Ein Damm geht in die Knie - S7 Paslek-Milomlyn, Polen - Schadensanalyse und Sanierung
Autor(en): |
Thomas Wieser
Christian Lackner Stefan Fürtbauer |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Juli 2016, n. 7, v. 93 |
Seite(n): | 497-502 |
DOI: | 10.1002/bate.201600039 |
Abstrakt: |
Im Jahr 2012 wurde der 36,5 km lange Abschnitt der Schnellstraße S7 zwischen den polnischen Ortschaften Paslek und Milomlyn fertiggestellt. In Teilbereichen querte die Trasse bis zu 11 m mächtige organische Bodenschichten mit weicher bis breiiger Konsistenz. Aus diesem Grund wurden vom Bauherrnplaner in Abhängigkeit des anstehenden Baugrunds Bodenverbesserungen mittels unbewehrter, im Vollverdrängungsverfahren hergestellter Betonpfähle sowie ein mit Geotextilien bewehrter Erddamm vorgesehen. Trotz der ausgeführten Baugrundverbesserung traten entlang eines 35 m langen Straßenabschnitts bereits sieben Monate nach Verkehrsfreigabe Setzungen der Fahrbahnoberkante von bis zu 70 cm auf. Nach der Befundaufnahme wurden durch die Zentrale Technik - Technisches Büro Wien mithilfe von 2-D-Finite-Elemente-Untersuchungen sowie konventionellen Berechnungsmethoden Schadensanalysen zur Ursachenfindung der Setzungsschäden durchgeführt. Im Fokus des vorliegenden Beitrags stehen die durchgeführte Begutachtung des Schadens sowie die Vorstellung von Sanierungskonzepten und die vor Ort ausgeführte Instandsetzung des Straßendamms. |
Stichwörter: |
Setzung FE-Analyse Geotextil Gutachten Vorspannung Setzung weiche Böden Damm Staudamm weicher Boden Deich unbewehrte Betonpfähle Expertise
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10073597 - Veröffentlicht am:
02.10.2016 - Geändert am:
02.10.2016