Dachentwässerungen im Zuge geänderter normativer Anforderungen und sich ändernder klimatischer Einwirkungen - eine Planungsaufgabe?
Autor(en): |
J. Röder
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, April 2008, n. 2, v. 30 |
Seite(n): | 109-116 |
DOI: | 10.1002/bapi.200810016 |
Abstrakt: |
Die Dach- und Gebäudeentwässerung soll für den schadenfreien Abfluss des Regenwassers sorgen. Die planmäßige Dachentwässerung wird dabei "nur" für einen mittleren Regen ausgelegt. Schäden durch stärkere Regenereignisse sollen vermieden werden, indem die Möglichkeit einer Notentwässerung vorgesehen wird. Die Notentwässerung und die Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit der Dachentwässerung durch eine regelmäßige Wartung stellen die Hauptanforderungen an Dach- und Gebäudeentwässerungen dar. Die Planung und Bemessung von Rinnen und Fallleitungen erfolgt mit der neuen Normengeneration erstmals unter Verwendung hydraulischer Bemessungsgrundlagen und statistisch abgesicherter Regenspenden. Dennoch zeigen Fallbeispiele, dass der Planung und Bemessung von Dach- und Gebäudeentwässerungen zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird. Die Folge sind nicht selten Wasserschäden an der Konstruktion. Eine Analyse der Bemessungsverfahren verdeutlicht, dass auch in diesem sensiblen Bereich der Gebäudekonstruktion - im Gegensatz zur statischen Bemessung von Bauteilen - i. d. R. keine Sicherheiten vorgesehen sind. Diese wären jedoch im Zuge sich abzeic hnender Klimaveränderungen u. a. zur Vermeidung von Überbeanspruchungen und Schäden durchaus sinnvoll. |
Stichwörter: |
Dachentwässerung Regenspende Bemessungsregen Notentwässerung Regenfallleitungen Notüberläufe Freispiegelentwässerung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10032744 - Veröffentlicht am:
23.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014