Das Dach der Schwarzwaldhalle Karlsruhe
Untersuchung einer antiklastisch gekrümmten Dachschale aus den 1950er Jahren
Autor(en): |
Konrad Assem
(Assem Architekten freie Architekten BDA PartmbB Hübschstraße 19 76135 Karlsruhe)
Andreas Fäcke (SMP Ingenieure im Bauwesen GmbH Stephanienstr. 102 76133 Karlsruhe) |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Januar 2020, n. 1, v. 115 |
Seite(n): | 81-86 |
DOI: | 10.1002/best.202000060 |
Abstrakt: |
Das Dach der Schwarzwaldhalle ist eine antiklastisch gekrümmte Dachschale aus den 1950er Jahren. Die Dachschale wurde in Spannbetonbauweise im nachträglichen Verbund erstellt und war die erste Halle in Europa mit einem parabolischen Hängedach aus Spannbeton mit einer Stärke von nur rund 6 cm. Das Dach war Sinnbild seiner Zeit. Die Architektur suchte nach neuen Formen, um dem Lebensgefühl im Nachkriegsdeutschland Ausdruck zu verleihen. So wurde vom Architekten Prof. Erich Schelling zusammen mit dem Tragwerksplaner Ulrich Finsterwalder ein für damalige Verhältnisse kühner Hallenbau entworfen. Die Halle wurde aufgrund des Dachs international beachtet. Im Rahmen der Sanierung der Dachdichtung wurde das Dach auch um ein umfangreiches Monitoring‐Konzept zur Zustandsüberwachung ergänzt. Hierzu wurde eine Messanlage mit Dehnmessstreifen und Temperatursensoren am Dach installiert. Ergänzt werden die Messungen durch FE‐Berechnungen, Sichtkontrollen und jährliche Bewertungen aller gesammelten Daten. |
Bauwerke und Projekte
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Datenseite - Reference-ID
10763374 - Veröffentlicht am:
23.03.2024 - Geändert am:
23.03.2024