Competitive pumped-storage projects with vertical pressure shafts without steel linings / Konkurrenzfähige Pumpspeicherwerkprojekte dank ungepanzerter, vertikaler Druckschächte
Autor(en): |
Anton Schleiss
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch, Englisch |
Veröffentlicht in: | Geomechanics and Tunnelling, 2013, n. 5, v. 6 |
Seite(n): | 456-463 |
DOI: | 10.1002/geot.201300034 |
Abstrakt: |
Bei hochbeanspruchten Druckstollen und Druckschächten, wie diese bei der Erweiterung von Speicherkraftwerken mit Pumpspeicherwerken und durch Leistungserhöhungen vorkommen, sind tiefliegende Linienführungen der Triebwassersysteme aus wirtschaftlichen und sicherheitstechnischen Gründen von größter Bedeutung. Mit der Entwicklung des Raise-Boring-Verfahrens können heute Vertikalschächte bis gegen 800 m in einer einzigen Etappe ausgeführt werden. Dadurch ergeben sich bezüglich Felsüberdeckung optimale Linienführungen. Falls der Schacht genügend tief im Gebirge angeordnet wird und somit die Sicherheit gegen hydraulischen Gebirgsbruch gewährleistet ist, kann bei wenig durchlässigen Felsformationen auf eine Stahlpanzerung verzichtet werden. Eine bewehrte Betonauskleidung ist ausreichend, deren Bewehrung so bemessen ist, dass die Rissweiten und somit die Wasserverluste auf zulässige Werte beschränkt werden. Anbetracht der stark angestiegenen Stahlpreisen führt dieses Konzept zu wirtschaftlichen und konkurrenzfähigen Pumpspeicherwerkprojekten. |
Stichwörter: |
Raise Boring vertikaler Druckschacht Bemessungskriterium durchlässige Auskleidung Betonauskleidungen
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10069422 - Veröffentlicht am:
15.12.2013 - Geändert am:
13.08.2014