Brückenertüchtigung - eine notwendige Voraussetzung für ein zuverlässiges Fernstraßennetz
Autor(en): |
Brit Colditz
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, März 2013, n. 3, v. 90 |
Seite(n): | 184-192 |
DOI: | 10.1002/bate.201300013 |
Abstrakt: |
Das prognostizierte Verkehrsaufkommen geht von einer starken Zunahme des Güterverkehrs auf den Straßen aus. Dies wird zukünftig zu einer noch stärkeren Auslastung und damit zu einer noch größeren Beanspruchung der Brücken führen. Viele ältere Brücken können den stetig wachsenden Anforderungen nicht mehr uneingeschränkt standhalten. Bei diesen Bauwerken, darunter auch zahlreiche große Tal- und Strombrücken, treten zunehmend Abnutzungserscheinungen und Schäden auf. Sie befinden sich fast ausschließlich in den alten Bundesländern. Es stellt sich die Frage, wie diese Brücken weiter genutzt oder auch ertüchtigt werden können. Mit der vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung entwickelten Strategie zur Nachrechnung und Ertüchtigung des Brückenbestandes wurde gemeinsam mit der Bundesanstalt für Straßenwesen und den Straßenbauverwaltungen der Länder ein bundeseinheitliches Vorgehen erarbeitet. Dieses Konzept sieht vor, bei jeder einzelnen der betroffenen Brücken zu prüfen, ob sie den Anforderungen des heutigen und zukünftigen Schwerverkehrs noch genügt. Die eigens dafür erarbeitete so genannte Nachrechnungsrichtlinie bildet das Kernstück dieser Aufgabe. Es gilt, sowohl den Bauwerkszustand der Straßenbrücken zu verbessern als auch Defizite bei der Tragfähigkeit zu beseitigen. Ziel aller Anstrengungen muss es sein, umfangreiche Verkehrseinschränkungen bis hin zur Sperrung einer Brücke zu verhindern. |
Stichwörter: |
Tragvermögen Tragfähigkeit Schwerverkehr Brückenertüchtigung Nachrechnung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10067271 - Veröffentlicht am:
29.03.2013 - Geändert am:
13.08.2014