Die Brücke über den Oberhafen in Hamburg
Autor(en): |
C. Dieckmann
M. Hagedorn U. Heiland U. Weyer |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, März 2008, n. 3, v. 77 |
Seite(n): | 148-157 |
DOI: | 10.1002/stab.200810018 |
Abstrakt: |
Der Ersatzneubau von vier stählernen Eisenbahnbrücken mit einer Tonnage von ca. 4000 t Konstruktionsstahl im Stadtzentrum Hamburgs, mit denen der Hamburger Hauptbahnhof aus südlicher Richtung erschlossen wird, definierte eine anspruchsvolle Bauaufgabe. Der zentrale Stahlüberbau dieses Brückenzuges, die Oberhafenbrücke, ein 5-feldriger Fachwerkdurchlaufträger, hat dabei die Besonderheit, als kombinierte Eisenbahn- und Straßenbrücke ausgelegt zu sein. Dieser Überbau überführt die Eisenbahnverbindung über den Oberhafenkanal. Dabei nimmt die Obergurtebene des Fachwerkes den Eisenbahnverkehr auf. Der Fahrbahnplatte für den Straßenverkehr ist im Untergurtbereich (zwischen den Fachwerkwänden) angeordnet. Für alle Prozesse der Bauausführung mit Statik, Planung, Fertigung und Montage des Brückenzuges standen 14 Monate Bauzeit zur Verfügung. Das Bauende war bestimmt durch eine langfristig vorgegebene Sperrung der betroffenen Bahnverbindung und Teil en des Hamburger Hauptbahnhofes in der Zeit vom 24. bis 31. Dezember 2007. Trotz der Neudefinition wesentlicher Entwurfparameter (Belastungsmodelle Straße und Bahn, Lagerschemata, Hilfslagerung ab dem 31. 12. 2007) und damit einer um ca. vier Monate verkürzten Ausführungszeit, wurde die Bauaufgabe durch eine ARGE bestehend aus den Firmen Eiffel Deutschland Stahltechnologie GmbH, Bilfinger Berger AG ZN Hamburg, Jürgen Martens GmbH & Co. KG Hamburg erfolgreich gelöst. |
Stichwörter: |
Fertigung Strassenbrücken Eisenbahnbrücke Orthotrope Platte Längsverschub Standardfachwerkknoten Fachwerkbrücke Ersatzneubau Vormontage
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10043731 - Veröffentlicht am:
23.01.2009 - Geändert am:
15.08.2014