Bruchmechanik als Komplementärmethode zur Bestimmung der Restnutzungsdauer alter genieteter Stahlbrücken in Rumänien
Autor(en): |
Edward Petzek
Dimitris Kosteas Radu Bancila |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, September 2005, n. 9, v. 74 |
Seite(n): | 691-700 |
DOI: | 10.1002/stab.200590155 |
Abstrakt: |
Die meisten der um 1900 entstanden stählernen Eisenbahnbrücken sind genietete Konstruktionen. Viele dieser Brücken befinden sich noch in Betrieb. Zum Teil mußten sie über die Jahre ihrer Nutzung mehrfach saniert oder repariert werden. Die bestehenden Tragwerke heute durch neue zu ersetzten, würde finanzielle, technische und politische Probleme mit sich bringen. Für die genieteten Stahlbrücken sind daher Sicherheitsbetrachtungen zur Vorhersage der Restnutzungsdauer hinsichtlich der gegenwärtigen Belastung infolge des Verkehrs durchzuführen. Neben der klassischen Methode der Schadensakkumulation wird ein neuer auf den bruchmechanischen Prinzipien basierender Ansatz vorgeschlagen. Der Beitrag stellt sowohl die Bewertungsmethode als auch ein Beispiel ihrer Ausführung vor. Im folgenden werden die Untersuchungsergebnisse der alten genieteten Stahlbrücke über den Marosch in Arad vorgestellt. Die Tragstruktur wurde 2000, nach einer 88jährigen Betriebs-zeit, ersetzt, so daß aus tragenden Teilen Proben entnommen werden konnten. Auf diese Weise ließen sich die Tragelemente detailliert analysieren. Die aus den Analysen gezogenen Schlußfolgerungen können für andere Länder Mittel- und Osteuropas erweitert werden, in denen die Situation der bestehenden Brücken eine ähnliche ist. |
Stichwörter: |
genietete Stahlbrücken Rißzähigkeit Fehlernachweisdiagramme Ermüdungssicherheit Ertüchtigung Bruchmechanik Schadensakkumulation Restnutzungsdauer Erhaltung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10021869 - Veröffentlicht am:
07.10.2005 - Geändert am:
14.08.2014