Bohrtechnische und baubetriebliche Auswirkungen von Bohrlochinstabilitäten auf die Bohr- und Sprengarbeiten beim Bau des Flusskraftwerks Rheinfelden/Baden
Autor(en): |
Ralf J. Plinninger
Nils Warning Manfred Krämer |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | geotechnik, 2011, n. 2, v. 34 |
Seite(n): | 136-142 |
DOI: | 10.1002/gete.201190013 |
Abstrakt: |
Seit 2003 wird in Rheinfelden/Baden-Württemberg der Ersatz des aus dem späten 19. Jahrhundert stammenden bestehenden Rheinkraftwerks Rheinfelden realisiert. Das neue Kraftwerk mit einer projektierten Leistung von 100 MW besteht im Wesentlichen aus einem quer zur Fließrichtung errichteten Stauwehr und einem neuen Maschinenhaus. Zur Errichtung des Maschinenhauses sowie zur Erhöhung des nutzbaren Gefälles wurden in der Felssohle des Rheinbetts umfangreiche Lockerungssprengungen erforderlich. Im Zuge der Bauausführung zeigte sich, dass die Bohr- und Sprengarbeiten in vielfältiger Weise durch Bohrlochinstabilitäten beeinflusst wurden. Um auch in Lockergestein und gestörtem Fels eine definierte Ladesäule aufbauen und den Sprengerfolg sicherstellen zu können, wurden umfangreiche bohr- und sprengtechnische Anpassungen vorgenommen, mit denen das Projekt schließlich erfolgreich realisiert werden konnte. Der vorliegende Beitrag fasst die Rahmenumstände des Projekts, die technischen Grundlagen der Bohr- und Sprengarbeiten und die im Zuge der baubegleitenden Dokumentation gewonnenen Erfahrungen zur Interaktion von Geologie, Bohr- und Sprengtechnik und Baubetrieb zusammen. |
Stichwörter: |
Bohrtechnik Sprengtechnik Baubetrieb Bohrlochinstabilität
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10065793 - Veröffentlicht am:
06.10.2011 - Geändert am:
08.10.2018