Bildbasierte Frischbetonprüfung
Teil 3: Homogenität des Frischbetons
Autor(en): |
Tobias Schack
Max Coenen Michael Haist |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Oktober 2023, n. 10, v. 118 |
Seite(n): | 716-724 |
DOI: | 10.1002/best.202300055 |
Abstrakt: |
Homogenität – d.h. die Gleichmäßigkeit der Zusammensetzung und Eigenschaften des Betons im frischen und festen Zustand – ist eine zentrale Anforderung an den Baustoff Beton. Variationen der Homogenität äußern sich in der Regel in lokalen Veränderungen z.B. des E‐Moduls, der Festigkeit oder Dauerhaftigkeit. Insbesondere bei hochfließfähigen (≥F5) und selbstverdichtenden Betonen (SVB), aber z.B. auch bei LP‐Betonen ist die Homogenität eine zeitabhängige Größe und ändert sich durch Entmischungsprozesse wie z.B. Sedimentation der groben Gesteinskörnung und Wasserabsonderung oder infolge einer ungeeigneten Verarbeitung. Eine Bewertung der Homogenität des frischen Betons ist mit den gegenwärtigen Prüfverfahren auf der Baustelle nur augenscheinlich möglich, da insbesondere die räumliche Verteilung der Betonausgangsstoffe (und damit die Homogenität) bislang nicht quantifiziert werden kann. Aufbauend auf den bereits in den ersten beiden Teilen dieses Beitrags vorgestellten bewertbaren Eigenschaften wird in diesem Beitrag das Eigenschaftsspektrum der bildbasierten Frischbetonprüfung um die Homogenität des Frischbetons erweitert. Dazu werden visuell erfassbare Eigenschaften des ausgebreiteten Frischbetons im Rahmen der Ausbreitmaßprüfung – Leimabsonderungen im Randbereich sowie geometrische Verteilung der Gesteinskörnung an der Oberfläche – herangezogen. |
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Datenseite - Reference-ID
10742452 - Veröffentlicht am:
28.10.2023 - Geändert am:
28.10.2023