Biegedrillknicken von Hallenrahmen - Vergleich von Nachweismöglichkeiten
Autor(en): |
Jürgen Meister
|
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, April 2003, n. 4, v. 80 |
Seite(n): | 227-237 |
DOI: | 10.1002/bate.200302000 |
Abstrakt: |
Der Nachweis der Biegedrillknicksicherheit von Rahmenstielen und Rahmenriegeln kann mit dem vereinfachten Verfahren nach DIN 18800-2 geführt werden, wobei die zutreffende Berechnung der Verzweigungslasten von Bedeutung ist. Die Biegedrillknicklast für mittigen Druck ist bei seitlich an nur einem Flansch abgestützten Trägern in vielen Fällen kleiner als die Knicklast und damit die beim Nachweis zu verwendende Verzweigungslast. Diese Verzweigungslasten werden i. allg. unter der Annahme von gabelgelagerten herausgelösten Einzelstäben berechnet. Eine weitere Nachweismöglichkeit ist der Nachweis als Spannungsproblem oder Traglastproblem mit Biege- und Torsionsschnittgrößen nach Theorie II. Ordnung. Am Beispiel eines Zweigelenkrahmens werden diese Nachweismöglichkeiten vergleichend gegenübergestellt und die erforderlichen Angaben zur Berechnung der Verzweigungslasten sowie die Bedeutung abstützender Bauteile (seitliche Abstützungen, Drehfedern) für die Tragsicherheit dargestellt. Als dritte Möglichkeit wird der Traglastnachweis für Biegedrillknicken am (Gesamt-)Rahmen beschrieben. Ein Vergleich mit den Nachweisergebnissen der vorgenannten Verfahren erlaubt Rückschlüsse darauf, ob die angenommene Gabellagerung der Rahmenecken zu zutreffenden Nachweisergebnissen führt. |
Stichwörter: |
Knicklast Gabellagerung Verzweigungslast Biegedrillknicksicherheit Drehfederzug Spannungsproblem
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10013034 - Veröffentlicht am:
11.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014