Beurteilung der Schweißeignung in kaltumgeformten Bereichen bei Einsatz hochfester Feinkornbaustähle
Autor(en): |
Jürgen Halbritter
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, April 2000, n. 4, v. 69 |
Seite(n): | 292-294 |
DOI: | 10.1002/stab.200000880 |
Abstrakt: |
In den Stahlbaunormen DIN 18800 und Eurocode 3 ist das Schweißen in kaltumgeformten Bereichen aufgrund einer befürchteten Grobkornbildung, Alterung und Versprödung infolge Rekristallisation durch abgeleitete Schweißwärme nicht zulässig. Nach diesem Regelwerk ist ein bestimmter Mindestabstand von der Biegelinie, charakterisiert durch das Verhältnis min (r/t), einzuhalten; ansonsten ist eine Wärmebehandlung nach dem Schweißen notwendig. Moderne hochfeste Feinkornstähle verhalten sich aufgrund ihrer hohen Reinheit und der chemischen Zusammensetzung jedoch nicht wie in diesen Normen befürchtet. Die nachfolgende Untersuchung zeigt, daß beim Einsatz moderner Werkstoffe mit hoher Reinheit entgegen dem Regelwerk in kaltumgeformten Bereichen geschweißt werden kann, ohne daß eine teuere Wärmebehandlung notwendig wird. |
Stichwörter: |
Kerbschlagarbeit Härteprüfung Kerbschlagbiegeversuch Sprödbruch Kaltumformung hochfeste, vergütete Feinkornbaustähle Werkstoffalterung Verformungsreserve Zugversuch
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Datenseite - Reference-ID
10012363 - Veröffentlicht am:
09.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014