Bestimmung des Feuchtegehaltes historischen Mauerwerks mit Radar
Autor(en): |
M. Kahle
B. Ilich |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bauphysik, Februar 1994, n. 1, v. 16 |
Seite(n): | 6-13 |
Abstrakt: |
Mit dem Radarverfahren wird die Laufzeit eines Impulses elektromagnetischer Wellen mit Frequenzen zwischen 100 und 1000 MHz beim Durchlaufen des Bauteils ermittelt. Aus der Laufzeit wird die Wellengeschwindigkeit und aus dieser die relative Dielektrizitätszahl des Materials errechnet. Wie Literaturstudien und eigene Versuchsreihen ergaben, ist die relative Dielektrizitätszahl überwiegend eine Funktion des Feuchtegehaltes, wobei diese Beziehung durch eine Gerade angenähert werden kann. Ein geringer Einflußgelöster Salze ist vorhanden. Abhängigkeiten von der Temperatur oder dem Druckspannungszustand konnten nicht festgestellt werden. Die Feuchtegehalte ergeben sich aus den am Bauwerk ermittelten Dielektrizitätszahlen über die materialbezogenen Kalibriergeraden, zu deren Aufstellung in vielen Fällen die Entnahme von Proben mit anschließender gravimetrischer Feuchtebestimmung notwendig ist. |
Stichwörter: |
relative Dielektrizitätszahl gravimetrische Feuchtebestimmung
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