Bemessungsschubmodulwerte für Verbundglasscheiben
Autor(en): |
Frank Wellershoff
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, März 2007, n. 3, v. 76 |
Seite(n): | 177-188 |
DOI: | 10.1002/stab.200710021 |
Abstrakt: |
Verbundglasscheiben bestehen aus zwei oder mehr Glasschichten, die durch Zwischenschichten aus transparenten Folien oder Harzen miteinander verbunden werden. Erstrebenswert ist daher eine Bemessung, die ein Zusammenwirken der einzelnen Schichten erfaßt. Basierend auf der Sandwichtheorie existieren verschiedenste Bemessungsmodelle, die als wesentlichen Parameter einen Schubmodulwert der Zwischenschicht beinhalten. Da die polymeren Zwischenschichten rheologische Materialeigenschaften aufweisen, ist ihr Schubmodul von der Materialtemperatur und der Belastungszeit abhängig. Mangels Kenntnis von Belastungsverläufen und korrelierten Materialtemperaturen werden für die Lastfälle Wind und Schnee derzeit sehr konservative Annahmen getroffen, die zu unwirtschaftlichen Bemessungen führen. Auf der Basis meteorologischer Daten des Deutschen Wetterdienstes sowie Meßreihen an Verbundglasscheiben werden dreidimensionale Belastungskollektive für Wind- und Schneelasten, bestehend aus Belastungshöhe und Belastungsdauer, sowie der gleichzeitigen Materialtemperatur bestimmt. In einem weiteren Schritt werden Bemessungsschubmodulwerte abgeleitet, die alle rheologischen Effekte implizieren. |
Stichwörter: |
konstruktiver Glasbau Verbundglasscheiben Zwischenschicht dreidimensionale Belastungskollektive SGP-Folien rheologische Effekte Sandwichtheorie Schubmodul
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10028845 - Veröffentlicht am:
16.08.2007 - Geändert am:
15.08.2014