Bemessung von Mauerwerk bei Erdbebenbeanspruchung
Autor(en): |
Ekkehard Fehling
Elena Brenker |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Mauerwerk, 2014, n. 6, v. 18 |
Seite(n): | 342-356 |
DOI: | 10.1002/dama.201400641 |
Abstrakt: |
In Mitteleuropa wird der überwiegende Teil der Wohngebäude sowie kleiner und mittlerer Büro- und Geschäftshäuser in Mauerwerksbauweise ausgeführt. Auch ein erheblicher Anteil des Gebäudebestands sind Mauerwerksbauten, deren Wände traditionell aus unbewehrtem Mauerwerk bestehen. Durch die Entwicklung der europäischen Normung, besonders im Hinblick auf die Eurocodes 6 und 8, sowie der nationalen Normen in Mitteleuropa wurde auch für Deutschland und die umliegenden Länder die Frage des Erdbebenwiderstands besonders bei Mauerwerksbauten aktuell. Anders als bei Stahlbetonbauwerken kann man nicht einfach durch Einlegen von etwas mehr Bewehrung erhöhte rechnerische Belastungen aufnehmen. Bewehrung in Mauerwerkswänden würde eine komplette Änderung der Bauweise bedingen, bei der eine Reihe der Vorzüge des Bauens mit Mauerwerk geopfert werden müssten. Der vorliegende Beitrag soll nach einer kurzen Beleuchtung der Problematik einen Überblick über Forschungsprojekte der letzten Zeit geben und Lösungsansätze aufzeigen, die auch teilweise die Normung beeinflusst haben. Dabei kommt es nicht nur auf Nachweismöglichkeiten an, die erhöhte Querschnittstragfähigkeiten von Mauerwerk nachweisbar machen, sondern auch auf den Aspekt der Verformungskapazität und des Zusammenwirkens unterschiedlicher Bauteile im Gesamttragwerk. |
Stichwörter: |
Push-Over-Kurven Versagensart Verformungskapazität Erdbebenbelastung Kippbewegung Wandversuch unbewehrtes Mauerwerk Antwortspektrum kraftorientierte Bemessung verformungsorientierte Bemessung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10071078 - Veröffentlicht am:
19.01.2015 - Geändert am:
05.02.2015