Bauwerksprüfung unterstützt durch neuartige Besichtigungstechniken - Erste Erfahrungen
Autor(en): |
Ralph Holst
Martin Sperber Rainer Gößmann |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Oktober 2016, n. 10, v. 93 |
Seite(n): | 742-746 |
DOI: | 10.1002/bate.201600069 |
Abstrakt: |
Die Straßenverkehrsinfrastruktur ist durch steigende Belastungen und zunehmende Durchschnittsalter mittlerweile vielfach am Rande der Leistungsfähigkeit angelangt. In Zukunft werden Baumaßnahmen in erheblichem Umfang durchzuführen sein. Damit diese Erhaltungsmaßnahmen technisch und wirtschaftlich optimal durchgeführt werden können, ist es notwendig, frühzeitig und umfassend über den aktuellen Zustand, vor allem der Brücken, informiert zu sein. Hierfür ist es notwendig, den Zustand dieser zu erfassen, neue innovative Techniken zur Unterstützung der Bauwerksprüfung nach DIN 1076 sollen hinsichtlich ihrer Eignung überprüft werden. Unbemannte Fluggeräte bzw. UAS (Unmanned Aerial System) bieten vielfältige Möglichkeiten zur Bilderfassung und können als unterstützendes technisches Hilfsmittel bei der Bauwerksprüfung zum Einsatz kommen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts wurden drei Brücken mithilfe von UAS beflogen, wodurch Schäden identifiziert werden konnten. Insbesondere die Möglichkeit zur Befliegung schwer zugänglicher Stellen, Zeitersparnis während einer Prüfung und die automatisierte Schadenserkennung machen diese Technologie für die Brückenprüfung interessant. Durch die gezielte Anwendung der UAS-Technologie kann eine Reduzierung der Nutzungseinschränkung des Bauwerks verbunden mit einer Qualitätssteigerung der Ergebnisse erreicht werden. |
Stichwörter: |
Bauwerksinspektionen BASt Bauwerksprüfung DIN 1076 TÜV Rheinland SPECTAIR GROUP Brückenprüfungen unbemannte Fluggeräten Zeitersparnis UAS
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10074868 - Veröffentlicht am:
10.11.2016 - Geändert am:
07.12.2016