Bauwerksdiagnostik ‐ Gefügeforensik mit zerstörungsfreien Prüfverfahren an Bauwerken
Autor(en): |
Chris Voigt
Torsten Harke Christina Fritsch |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Dezember 2023, n. 6, v. 6 |
Seite(n): | 1452-1459 |
DOI: | 10.1002/cepa.2878 |
Abstrakt: |
Mit dem Begriff der Forensik wird meist ein Fachgebiet der Medizinwissenschaften verbunden. Die Forensik bezeichnet jedoch viel mehr ein wissenschaftliches und technisches Arbeitsgebiet, in dem kriminelle Handlungen systematisch untersucht werden. An Bauwerken ist es, zum Glück, meist nicht erforderlich kriminelle Handlungen zu untersuchen, sehr wohl aber Schäden, Mängel und unbekannte Zustände. In diesem Kontext leistet man mit herkömmlichen und modernen Untersuchungsmethoden der Bauwerksdiagnostik durchaus forensische Arbeit. Grundlage für die Ermittlung der tatsächlichen Schadensursachen ist eine systematische Untersuchung der Konstruktion, der Materialien und Zustände am Bauwerk. Diese beginnt mit einer Sichtung der Bestandspläne und visuellen Inspektion der Gesamtkonstruktion. Aus den daraus abgeleiteten Schadenshypothesen wird eine Untersuchungsplanung aufgebaut. Auf deren Basis wird das Bauwerk zunächst zielgerichtet und systematisch mit zerstörungsfreien Prüfverfahren (ZfP) untersucht, gefolgt von minimalinvasiven zerstörungsarmen Untersuchungen zur Verifizierung und Kalibrierung der ZfP‐Daten. Anhand von aktuellen Beispielen werden der Ablauf und die Bedeutung derart systematischer Untersuchungen unter Zuhilfenahme von ZfP‐Verfahren verdeutlicht. |
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Datenseite - Reference-ID
10750256 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024