Baugrubenböschungen mit etwas über 5 m Höhe im ungestörten Untergrund
Autor(en): |
Jörg-Henrik Gödecke
Heinz-Joachim Gödecke |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Mai 2009, n. 5, v. 86 |
Seite(n): | 281-284 |
DOI: | 10.1002/bate.200910025 |
Abstrakt: |
Bei Baugrubenböschungen werden aus Platz- und Kostengründen die in den jeweiligen Böden möglichen Böschungsneigungswinkel ausgenutzt. Dazu gibt DIN 4124 für verschiedene Bodenarten und für bis zu 5 m hohe Baugrubenböschungen Grenzwerte für die Böschungsneigungen an, die in Regelfällen ohne weitergehende Standsicherheitsuntersuchungen nicht überschritten werden dürfen. Bei Überschreitung der Grenzwerte wie generell bei Baugrubenböschungen über 5 m Höhe sind nähere Standsicherheitsuntersuchungen nach DIN 4084 durchzuführen. Diese können zu geringeren Böschungsneigungen mit einem entsprechend erhöhten seitlichen Platzbedarf dann insbesondere führen, wenn nicht die während der Bauzeit günstigen Einflüsse ausgeschöpft werden wie die befristet ausnutzbare Kohäsion aus Feinkornanteilen und kohäsiven Verkittungen. Im Folgenden werden für Baugrubenböschungen mit etwas über 5 m Höhe für Standardfälle Grenzwerte zur Bestimmung der Böschungsneigung und des seitlichen Platzbedarfes hergeleitet. Mit zunehmender Böschungshöhe gehen die Grenzwerte gleitend in die zulässigen Böschungsneigungen über, die sich aus näheren Standsicherheitsberechnungen nach DIN 4084 ergeben. Zur rechnerischen Ermittlung der Grenzwerte wird deren Funktionsbeschreibung für allgemeine Bodenverhältnisse hergeleitet und für die häufiger auftretenden Fälle einer Baugrube in einem Kies und in einem Schluff graphisch ausgewertet. |
Stichwörter: |
Standsicherheitsberechnung Böschungsneigung Baugrube Reibungswinkel Kohäsion Ausbruch Böschungshöhe Stabilitätsanalyse Teilsicherheit Platzbedarf Ausgleichsparabel
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10059357 - Veröffentlicht am:
19.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014