The base area of Zillergründl Dam / Der Aufstandsbereich der Sperre Zillergründl
Autor(en): |
Pius Obernhuber
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch, Englisch |
Veröffentlicht in: | Geomechanics and Tunnelling, 2012, n. 5, v. 5 |
Seite(n): | 464-472 |
DOI: | 10.1002/geot.201200033 |
Abstrakt: |
Bei hohen Gewölbemauern in weiten Tälern kommt es zufolge Wasserlast zu einer Umlagerung der Vertikalkräfte aus dem Eigengewicht von der Sperrenmitte zu den Flanken. Dadurch kommt es im Aufstandsbereich der mittleren Sperrenblöcke zu einer Verringerung der Normalkraft und damit verbunden allenfalls auch zu einer Klaffung der Bodenfuge, die durch den Sohlwasserdruck noch verstärkt wird. Dieses Verhalten kann am Beispiel der Sperre Zillergründl sowohl durch statische Berechnungen als auch durch Messungen veranschaulicht werden. Die errechnete und auch gemessene Klaffung der Bodenfuge würde ohne Vorboden vermutlich zu Problemen bei der Abdichtung führen. Durch den Vorboden werden jedoch die Sohlwasserdrücke begrenzt und ein einwandfreies Verhalten gewährleistet. Im Bereich der linken Flanke befindet sich unmittelbar an der Sperrenluftseite eine Störungszone. Zur Überbrückung dieser Zone wurde dort ein Stützkörper angeordnet. Im Bereich der rechten Flanke wurde die Sperre aufgrund einer tiefreichenden Auflockerung außergewöhnlich tief eingebunden. Beide Maßnahmen haben sich, wie die Mess- und Beobachtungsergebnisse zeigen, bewährt und gewährleisten eine hohe Tragsicherheit. |
Stichwörter: |
Verformungsverhalten numerische Berechnungen Deformationsverhalten numerische Analysen Messeinrichtungen Vorboden
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
Bauwerke und Projekte
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10067537 - Veröffentlicht am:
29.03.2013 - Geändert am:
13.08.2014