Auswirkungen von Verkehrserschütterungen auf jungen Beton: Teil 1
Autor(en): |
Christian Gasser
Lukas Hausner Alois Vorwagner Stefanie Klackl Tanja Manninger Stefan Krispel |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Januar 2024, n. 1, v. 119 |
Seite(n): | 20-30 |
DOI: | 10.1002/best.202300073 |
Abstrakt: |
Im Forschungsprojekt COUNT (Concreting under traffic) werden die Auswirkungen von Verkehrserschütterungen auf jungen Beton umfangreich untersucht. Diese Fragestellung hat in letzter Zeit an Relevanz gewonnen. Bei Erneuerungs‐ oder Erweiterungsarbeiten an Brücken müssen oft Verkehrssperren verhängt werden, da man fürchtet, dass die vom Verkehr verursachten Erschütterungen den jungen (aushärtenden) Beton schädigen. COUNT zielt darauf ab, kritische Erschütterungswerte und zugrunde liegende Schädigungsmechanismen anhand von drei Versuchsserien zu ermitteln. Dabei werden sowohl harmonische als auch reale Brückenschwingungen infolge von Zug‐, Lkw‐ und Pkw‐Verkehr angewendet und es werden die Auswirkungen auf sowohl den Werkstoff Beton selbst, als auch auf das Verbundverhalten zwischen Beton und Bewehrung sowie den Kontakt zwischen bestehenden und neuen Betonteilen untersucht. Im vorliegenden ersten Teil des Aufsatzes wird über die Ergebnisse der Versuchsserien 1 und 2 berichtet, bei welchen Kleinkörper während der Erhärtung systematisch durch künstliche Schwingungen angeregt wurden. Dabei wurde festgestellt, dass herkömmliche Verkehrserschütterungen die Festigkeit von Beton an sich nicht beeinträchtigen, jedoch der Verbund zwischen Beton und Bewehrung geschwächt werden kann, wenn die Erschütterungen zu groß sind. Außerdem wurde herausgefunden, dass (differentielle) Verschiebungen sich besser als Beurteilungsgröße eignen als die Schwinggeschwindigkeit. |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10748059 - Veröffentlicht am:
14.01.2024 - Geändert am:
14.01.2024