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Aussteifung von Gebäudehüllen durch randverklebte Glasscheiben

Autor(en):
Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Stahlbau, , n. 1, v. 77
Seite(n): 5-16
DOI: 10.1002/stab.200810002
Abstrakt:

Das Streben nach immer transparenteren Gebäudehüllen mit immer filigraneren Tragstrukturen weckt den Wunsch, die Verglasung als aussteifendes Element zu nutzen und Kräfte in der Scheibenebene abzutragen. Besonders geeignet erscheinen hierfür Stabgitterschalen mit viereckigen Maschen. Bei diesem Tragwerkstyp werden ebene oder gekrümmte Flächen durch ein Netz aus Stäben gebildet. Zur Minimierung der Stabquerschnitte und der Montagekosten können die Stäbe in der Schalenebene gelenkig aneinander geschraubt werden. Nach dem heutigen Stand der Technik wird dieser Stabgitterschalentyp durch diagonale Zugstäbe oder vorgespannte Seile in der Schalenebene stabilisiert. Diese Diagonalelemente könnten entfallen, wenn die Aussteifung von der Verglasung übernommen würde.

Bei dem hier betrachteten System werden die Verglasungselemente als Schubfelder aktiviert. Hierzu werden die Glasscheiben umlaufend mit den viereckigen Stabgittermaschen verklebt. Für dieses System wurden Details konzipiert und das Tragverhalten der Anschlüsse sowie der Glasscheiben zwischen den Gittermaschen und der Verglasung untersucht und Bemessungsmodelle entwickelt. Diese berücksichtigen die Verbundwirkung von Verbundglasscheiben und die Interaktion von Aussteifungskräften in der Scheibenebene mit den Plattenbelastungen senkrecht zur Scheibenebene.

Stichwörter:
konstruktiver Glasbau Schubfeld Beulkurven Verbundglasscheiben Schubbeulen Bauteilversuche
Verfügbar bei: Siehe Verlag
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    Datenseite
  • Reference-ID
    10040894
  • Veröffentlicht am:
    23.01.2009
  • Geändert am:
    15.08.2014
 
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