Ausführungstechnische Einflüsse auf Aspekte der Tragsicherheit von Grouted Joints
Autor(en): |
Ludger Lohaus
Michael Werner |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, August 2014, n. 8, v. 91 |
Seite(n): | 554-560 |
DOI: | 10.1002/bate.201400045 |
Abstrakt: |
Grouted Joints sind Rohr-in-Rohr-Steckverbindungen, die typischerweise beim Bau von Offshore-Windenergieanlagen verwendet werden. Sie verbinden beispielsweise die gerammten Gründungspfähle mit dem aufgehenden Teil der Unterstruktur bei allen bislang in Deutschland verwendeten Bauarten vom Monopile bis zum Jacket. Der Ringspalt zwischen den Rohren unterschiedlichen Durchmessers, der zum Ausgleich von Exzentrizitäten und Schiefstellungen aus dem Rammprozess erforderlich ist, wird auf hoher See mit einem hochfesten Feinkornbeton (Grout) verfüllt, um eine kraft- und formschlüssige Verbindung herzustellen. In diesem Fachaufsatz wird auf den Stand der Normung, auf die ausführungsbedingten Besonderheiten und den Verfüllvorgang selbst eingegangen. Aufgezeigt werden die Anforderungen an die Materialeigenschaften zur Sicherstellung eines störimgsfreien Verfüllvorgangs. Weiterhin wird der Ausführungsprozess analysiert, um mögliche Fehlerfaktoren ausfindig zu machen. Es werden zwei Ansätze zur experimentellen Simulation von Verfüllvorgängen im Labor- und im Großmaßstab vorgestellt. Daraus können Erkenntnisse bezgl. der Fließwege des Materials im Ringspalt hergeleitet werden. Weiterhin werden Ergebnisse zur Materialdruckfestigkeit, die aus Proben aus solchen Verfüllversuchen gewonnen wurden, diskutiert. |
Stichwörter: |
Grout-Material Grout-Verbindung Offshore-Windenergieanlagen Prüfverfahren offshore Bauausführung In-situ-Materialkennwerte
|
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10070347 - Veröffentlicht am:
13.08.2014 - Geändert am:
18.08.2014