Ausbau der A1 zwischen AS Köln‐Niehl und AK Leverkusen‐West
Gesamtplanung des Autobahnabschnitts und Entwurf der Rheinbrücke Leverkusen
Autor(en): |
Thomas Müller
Hans Grassl Markus Karpa Dominic Reyer Thomas Wrage |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, September 2023, n. 9, v. 92 |
Seite(n): | 544-559 |
DOI: | 10.1002/stab.202300035 |
Abstrakt: |
Die bestehende Rheinbrücke Leverkusen hält den seit den 1960er‐Jahren in erheblichem Maße gestiegenen Anforderungen aus dem Schwerverkehr nicht mehr Stand. Der dadurch notwendige Ersatzneubau der Rheinbrücke und die prognostizierten zukünftigen Verkehrsstärken erfordern den Ausbau des Streckenabschnitts der A1 zwischen der Anschlussstelle Köln‐Niehl und dem Autobahnkreuz Leverkusen‐West auf acht durchgängige Fahrstreifen. Erstmalig wird in Deutschland die Planung des Ersatzneubaus einer seilverspannten Brücke über den Rhein erforderlich. Der Ausbau und Ersatzneubau der neuen Rheinbrücke für künftig insgesamt zwölf Fahrstreifen unter bauzeitlicher Aufrechthaltung von sechs bestehenden Fahrstreifen steht im Zusammenhang mit dem Ausbau des ca. 4,55 km langen Autobahnabschnitts mit insgesamt 15 Brücken, Stützwänden, Beckenanlagen, Lärmschutzwänden und Verkehrszeichenbrücken. Für die Maßnahme erfolgt nahezu die gesamte Planung aus einer Hand, d. h. von einem Auftragnehmer. Lediglich die Vermessung und Landschaftsplanung werden dem Gesamtplaner auftraggeberseitig zur Verfügung gestellt. Eine besondere Herausforderung stellen der Ausbau der Autobahn und der Ersatzneubau der Ingenieurbauwerke innerhalb der gesicherten Deponie, der Altablagerung Dhünnaue, dar. Für den Eingriff in die Altablagerung sind wirksame Emissionsschutzmaßnahmen vorzusehen. Die Abdichtung der Altablagerung ist samt Entwässerungs‐ und Entlüftungssystem mit Anschluss an die neue Verkehrsanlage und Ingenieurbauwerke wiederherzustellen. |
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Datenseite - Reference-ID
10740061 - Veröffentlicht am:
12.09.2023 - Geändert am:
12.09.2023