Der Arnulfparksteg – Glas als Berührungsschutz und Gestaltungselement
Autor(en): |
Barbara Siebert
(Ingenieurbüro Dr. Siebert Gotthelfstraße 24 81677 München Deutschland)
Tobias Herrmann (Ingenieurbüro Dr. Siebert, Filiale Rosenheim Herzog‐Otto‐Straße 6 83022 Rosenheim Deutschland) |
---|---|
Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | ce/papers, Juli 2021, n. 1, v. 4 |
Seite(n): | 12-19 |
DOI: | 10.1002/cepa.1238 |
Abstrakt: |
Die Fuß‐ und Radwegbrücke Arnulfpark quert alle 37 Bahngleise im Bereich zwischen Hacker‐ und Donnersbergerbrücke in München. Der Überbau mit veränderlichem Querschnitt aus Stahl wurde 2018 und 2019 im Taktschiebe‐Verfahren erstellt. Die Montage der Berührschutzverglasung erfolgte im Anschluss – noch vor dem Abstapeln des Überbaus in die endgültige Position. Die streifenförmig bedruckten Verglasungen füllen die rechteckigen Öffnungen zwischen Ober‐ und Untergurt. Sie sind linien‐ und punktförmig gehalten und zur Brückenachse hin geneigt, sodass neben den Anforderungen an die Stoßsicherheit nach DIN 18008‐4 auch der Nachweis der Resttragfähigkeit zu erfüllen sind. Aufgrund der Abweichungen zu den technischen Regeln wurde eine Zustimmung im Einzelfall beantragt, welche auf Basis entsprechender Bauteilversuche und einer gutachterlichen Stellungnahme erteilt wurde. Entlang der Verbindungstreppen zu zwei S‐Bahnsteigen und an einer benachbarten Lärmschutzwand wurden weitere großformatige, punktförmig gelagerte Verglasungen verbaut. Bei der statischen Berechnung war unter anderem der Lastfall Zugvorbeifahrt zu berücksichtigen. |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10767624 - Veröffentlicht am:
17.04.2024 - Geändert am:
17.04.2024