Anwendung des Realbrand-Bemessungskonzeptes bei der Tirol-Therme Längenfeld
Autor(en): |
Gerald Huber
Christian Aste T. Trauner J. Mathieu C. Klein |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, Januar 2003, n. 1, v. 72 |
Seite(n): | 10-20 |
DOI: | 10.1002/stab.200300030 |
Abstrakt: |
Im Tiroler Ötztal in Österreich entsteht derzeit unter Nutzung einer natürlichen Heilwasserquelle ein großzügiges Thermenprojekt mit diversen Wasserlandschaften, einem Luxushotel und Parkmöglichkeit für etwa 500 Fahrzeuge. Aus der Forderung einer autofreien Landschaftsgestaltung und dem hoch liegenden Grundwasserspiegel ergab sich die Notwendigkeit einer eingeschossigen Tiefgarage mit einer Dachfläche von ca. 12000 m². Die hohen Lasten aus der massigen Erdeinschüttung und der für diesen Bereich typischen Schneelast in Kombination mit möglichst großzügigen Parkverhältnissen ohne störende Stützen an den Fahrgassenrändern stellte eine Herausforderung für die Tragwerksplaner dar. Eine Stahl-Beton-Verbundkonstruktion stellte sich sowohl in Hinblick auf Ästhetik, Rohbaukosten und Baugeschwindigkeit als Optimum heraus. Dem Wunsch nach einer möglichst wirtschaftlichen Lösung ohne aufwendige Brandschutzmaßnahmen konnte hierbei nur durch eine objektbezogene Realbrandnachweisführung nachgekommen werden. Die Überzeugung der örtlichen Behörden von diesem zeitgemäßen Berechnungsverfahren anstelle der oft unwirtschaftlichen Standardnachweise war dabei von besonderer Bedeutung. |
Stichwörter: |
Brandlast Einheitstemperaturkurve Warmbemessung Hoesch Additiv Decke Realbrandkurve Querschnittstemperaturen Temperaturverteilung Naturbrand Tiefgarage
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10013083 - Veröffentlicht am:
11.12.2003 - Geändert am:
14.08.2014