Ansatz zur Risserkennung in Stahlblechen anhand der Verzerrung von Lamb-Wellen
Autor(en): |
Tobias Wagner
Julian Unglaub Klaus Thiele |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Bautechnik, Juni 2014, n. 6, v. 91 |
Seite(n): | 425-429 |
DOI: | 10.1002/bate.201300086 |
Abstrakt: |
In der hier vorgestellten Arbeit wird die Materialermüdung von Stahlproben anhand der Verzerrung von Lamb-Wellen untersucht. Gekerbte Stahlproben werden zyklisch auf Zug bis zum Bruch im Low-Cycle-Fatigue (LCF) belastet. In Abständen von 1000 Lastzyklen wird die Prüfmaschine angehalten. Ein Aktuator regt Lamb-Wellen bei einzelnen Frequenzen und Frequenzbändern im Bereich von 1 bis 500 kHz an. Nachdem die Lamb-Wellen die Kerbe durchlaufen haben, werden sie von einem Sensor aufgenommen. Die Auswertung der gemessenen Spektren zeigt, dass die mittlere Amplitude mit zunehmender Materialermüdung kleiner wird. Diese Ergebnisse bieten die Grundlage zur Entwicklung eines möglichst robusten Verfahrens zur Risserkennung. Ein wesentlicher Vorteil eines solchen Ansatzes ist, dass kurz vor der Entstehung sichtbarer Risse die Materialermüdung erkannt werden kann, ohne dass dafür Referenzmessungen des ungeschädigten Bauwerks nötig sind. |
Stichwörter: |
Ermüdung Stahlbau Bauwerksüberwachung Stahlbauwerke / Stahlkonstruktionen Materialermüdung Risserkennung Signalverzerrung
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10070197 - Veröffentlicht am:
11.06.2014 - Geändert am:
13.08.2014