Anprall und Explosion - Experimentelle Untersuchungen an Verbundbauteilen
Autor(en): |
A. Britner
T. Ummenhofer A. Y. Elghazouli F. Bangert A. Dürr |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Stahlbau, August 2010, n. 8, v. 79 |
Seite(n): | 580-589 |
DOI: | 10.1002/stab.201001353 |
Abstrakt: |
Außergewöhnliche Bauwerksbeanspruchungen aus Explosion und Anprall rücken immer mehr in den Fokus der Bemessung wegen der weltweiten Zunahme terroristischer Anschläge. Der passive Schutz von Bauten gegenüber Terrorattacken gewinnt immer mehr an Bedeutung. Die Auswirkungen solcher dynamischen Belastungen aus Anprall und Explosion unterscheiden sich wegen des dynamischen Systemverhaltens und der Abhängigkeit vom Impulsverlauf erheblich von statischen Belastungen. Im Rahmen des europäischen RFCS (Research Fund for Coal and Steel)-Forschungsprojekts COSIMB (Composite Column and Wall Systems for Impact and Blast Resistance) wurden an der Universität Karlsruhe, heute Karlsruher Institut für Technologie (KIT), am Imperial College, London, und bei der HOCHTIEF Construction AG, Frankfurt, Untersuchungen an Verbundstützen und Stützen-Wand-Verbundsystemen, bestehend aus höherfestem Stahl und hochfestem Beton, durchgeführt. Die Untersuchungen umfassten sowohl statische als auch dynamische Beanspruchungen. Die realisierten Aufprallgeschwindigkeiten betrugen bis zu 14,5 m/s bei einer Masse des Aufprallfahrzeugs von bis zu 1460 kg. Die aufgebrachten Explosionsbelastungen entsprachen der Druckwelle einer Sprengladung von bis zu 2240 kg TNT-Äquivalent. Der vorliegende Beitrag beschreibt die Versuchsdurchführung sowie die erhaltenen Ergebnisse. |
Stichwörter: |
dynamische Belastung Terroranschlag Bauwerksbeanspruchung Stützen-Wand-Verbundsystem Verbundstütze nachhaltiges Wandsystem Aufprallgeschwindigkeit Druckwelle
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Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10058693 - Veröffentlicht am:
17.11.2010 - Geändert am:
13.08.2014