Ankerung im Untertagebau
Entwicklungen in Theorie und Praxis
Autor(en): |
S. Kainrath-Reumayer
E. Neugebauer F. Charette R. Galler M. Plouffe |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Geomechanik und Tunnelbau, 2008, n. 5, v. 1 |
Seite(n): | 345-351 |
DOI: | 10.1002/geot.200800034 |
Abstrakt: |
Die systematische Ankerung des Gebirges stellt ein wesentliches Verfahren zur Stabilisierung unterirdischer Hohlraumbauten dar. Die geschichtliche Entwicklung verschiedener Ankersysteme wird kurz vorgestellt und Unterteilungsmöglichkeiten werden aufgezeigt. Unterschiedliche Ansätze der Systemankerungen in analytischen und numerischen Berechnungen werden mit der diskreten Modellierung des Gesamtssystems in numerischen Berechnungen mit FLAC3D verglichen. Der Einfluss von Systemankerungen auf das Systemverhalten ist von einer Reihe von Randbedingungen abhängig, der Erfolg der Anwendung oftmals von den verwendeten Ankersystemen. Extreme Spannungszustände im Gebirge stellen hohe Anforderungen an die Methodik der Gebirgsankerung in Untertagebauwerken, die mit den herkömmlichen Ankerungssystemen nur eher unzufriedenstellend zu bewältigen sind. In Abhängigkeit von den Eigenschaften des Gebirges ist unter solch hohen, die Festigkeit des intakten Gebirges meist bereits überschreitenden Spannungszuständen mit großen Verschiebungen, Stabilitätsproblemen sowie Bergschlagphänomenen zu rechnen. Um diesen Anforderungen bestmöglich gerecht zu werden, wird ein neuartiger, energieabsorbierender Ankertyp "Roofex" vorgestellt, der sowohl unter langsam kriechenden, statischen, wie auch abrupten, dynamischen Beanspruchungen einen kontrollierbaren und konstanten Widerstand entlang eines definierten Gleitwegs aufweist. |
Verfügbar bei: | Siehe Verlag |
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Datenseite - Reference-ID
10031973 - Veröffentlicht am:
20.01.2009 - Geändert am:
30.09.2018