Alkalisch aktivierte Bindemittel und ihre Anwendung im Beton
Autor(en): |
Thomas Neumann
(SCHWENK Zement KG Laudenbacher Weg 5 97753 Karlstadt)
Maxim Pulkin (BASF Construction Solutions GmbH Salzachstraße 17 68199 Mannheim) |
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Deutsch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, Januar 2020, n. 1, v. 115 |
Seite(n): | 29-34 |
DOI: | 10.1002/best.202000076 |
Abstrakt: |
Eine steigende Anzahl von Veröffentlichungen widmet sich derzeit dem Thema alkalisch aktivierte Bindemittel bzw. Geopolymere (AAB). Motiviert wird die Entwicklung entsprechender Bindemittel häufig durch den z. T. kontrovers diskutierten Gedanken nach einer Reduzierung von CO2‐Emissionen. Der vorliegende Beitrag verdeutlicht, dass durch speziell zusammengesetzte AAB‐Betoneigenschaften erreicht werden, die mit konventionellen Betonen bisher nicht erreicht werden konnten. Im Vordergrund steht dabei der chemische Widerstand gegenüber Säuren und Laugen. Damit wird das vorgestellte AAB besonders für die Herstellung von Rohren, Schächten und landwirtschaftlichen Bauten attraktiv. Darüber hinaus kann ein hoher Widerstand gegenüber hohen Temperaturen und Wärmeschock festgestellt werden. Somit eignet sich das Bindemittel auch für die Herstellung energetisch optimierter Wärmespeicher und hochtemperaturbeständiger Bauteile. Eine Herstellung entsprechender Betone ist mit geringem investivem Aufwand in nahezu jeder Betonmischanlage möglich. |
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Datenseite - Reference-ID
10763389 - Veröffentlicht am:
23.03.2024 - Geändert am:
23.03.2024