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Akustische Aufwertung von Räumen durch Breitband-Absorption - Ein Beitrag zur Überarbeitung von DIN 18041

Autor(en):


Medium: Fachartikel
Sprache(n): Deutsch
Veröffentlicht in: Bauphysik, , n. 5, v. 36
Seite(n): 257-265
DOI: 10.1002/bapi.201410035
Abstrakt:

Im ersten Beitrag zum Thema [1] wurde auf dem durch v. Békésy, Beranek, Skudrzyk, Reichardt, Fasold, Kuttruff, Lazarus, Genuit u. a. gelegten Fundament die Bedeutung der tiefen Frequenzen in der Raumakustik hervorgehoben. Zusammen mit der aktuellen Stellungnahme eines Sprachwissenschaftlers [2] kommt inzwischen auch der Norm-Ausschuss zu der Überzeugung, dass "zu tiefen Frequenzen ein linearer Verlauf oder sogar ein Absinken der Nachhallzeit von Vorteil" sei. Ein Anstieg gegenüber mittleren Frequenzen würde allerdings bei Beibehaltung des frequenzabhängigen Sollbereichs gemäß Bild 2 in DIN 18041:2004 um bis zu 50 % zulässig bleiben. Eine viel beachtete, kürzlich von der British Association of Teachers of the Deaf BATOD durchgeführte Studie [3] bestätigt "the need to control the RT at low frequencies, at which many absorbers are less efficient" durch umfangreiche Messungen und Befragungen von Lehrern und Schülern in 9 entsprechend unterschiedlich bedämpften Klassenzimmern gleicher Geometrie und Bauweise. In einer Pressemitteilung [4] wird dagegen die Einbeziehung der 63-Hz-Oktave als unnötige Erweiterung des raumakustisch relevanten Frequenzbereichs plakatiert. Da aber gerade die tiefen Frequenzen einen verheerenden Einfluss auf die Lärmentstehung z. B. in Schulen haben, sollen die wesentlichen Punkte aus [1], [2] mit Bezug zu den in [5] dargestellten akustischen Grundlagen sprachlicher Kommunikation hier zur Diskussion gestellt werden. Drei ganz aktuelle Sanierungsbeispiele können belegen, wie man für den bestimmungsgemäßen Gebrauch unzureichend eingerichtete Räume durch eine einfache Nachrüstung mit Breitband-Absorbern im gesamten relevanten Frequenzbereich aufwerten kann.

Stichwörter:
Lärmschutz DIN 18041 Schule Musikräume Hörsamkeit Kanten-Absorber
Verfügbar bei: Siehe Verlag
Structurae kann Ihnen derzeit diese Veröffentlichung nicht im Volltext zur Verfügung stellen. Der Volltext ist beim Verlag erhältlich über die DOI: 10.1002/bapi.201410035.
  • Über diese
    Datenseite
  • Reference-ID
    10070583
  • Veröffentlicht am:
    21.10.2014
  • Geändert am:
    03.02.2015
 
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