Aarebrücke, Aarau (CH)
Autor(en): |
Gilbert Santini
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Medium: | Fachartikel |
Sprache(n): | Englisch |
Veröffentlicht in: | Beton- und Stahlbetonbau, November 2024, n. 2, v. 119 |
Seite(n): | 120-130 |
DOI: | 10.1002/best.202300100 |
Abstrakt: |
An einem Standort, an welchem seit der Römerzeit Brückenbauwerke stehen, wurde im Jahr 2023 eine neue Brücke über die Aare eingeweiht. Sie verbindet das Nordufer mit der südlich gelegenen Altstadt von Aarau, der Hauptstadt des Kantons Aargau. Die moderne Interpretation traditioneller Ästhetik kombiniert die neue Aarebrücke mit Funktionalität und Effizienz. Mit einer Länge von ca. 119 m, einer Breite von 17,5 m, einer Hauptspannweite von 44 m und zwei Nebenspannweiten von ca. 29 m verfügt sie über zwei Fahrspuren, beidseitige Gehsteige und Radfahrspuren. Die rationale Stahlbetonkonstruktion ist dank ausgedünnter Geometrie und Hohlkörpern sparsam im Materialeinsatz. Die Brücke stellt sich zum Teil auf die beiden im Flussbett befindlichen Senkkästen (Caissons) der alten Brücke mit Baujahr 1949 ab. Das Brückenbauwerk wird an seinen vier Extremitäten im Vorland optisch durch Stützmauern verlängert, deren Längen zwischen 45 m und 89 m variieren. Die Optik der Brücke ist von den massiven Steinbauten in Aarau inspiriert. Die leichte Einfärbung des Betons unterstützt den Dialog mit der Umgebung. Wo der Uferweg von der Brücke überspannt wird, bieten große Öffnungen den Querblick über das Wasser. Auf Seite der Altstadt sind eine urbane Promenade mit Bäumen und am nördlichen Uferbereich grüne Blumenwiesenflächen und natürliche Uferbestockung vorhanden. |
- Über diese
Datenseite - Reference-ID
10758074 - Veröffentlicht am:
15.03.2024 - Geändert am:
15.03.2024