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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 9. Oktober 1987
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Planetariumsbau
Konstruktion: Kuppel
Baustoff: Stahlbetonbauwerk
Konstruktion: Schalentragwerk

Lage / Ort

Lage: , , ,
Adresse: Prenzlauer Allee 80
Koordinaten: 52° 32' 34.87" N    13° 25' 40.86" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Abmessungen

Kuppel Schalendicke 12 - 15 cm
Innendurchmesser 23 m
Außendurchmesser 30 m

Baustoffe

Gebäudekonstruktion Stahlbeton
Schalen Stahlbeton

Auszug aus der Wikipedia

Das Zeiss-Großplanetarium in Berlin wurde 1987 als eines der größten und modernsten Planetarien weltweit eröffnet. Es befindet sich am Rande des in den 1980er Jahren erbauten Wohngebietes Ernst-Thälmann-Park im Ortsteil Prenzlauer Berg und gehört wie die Archenhold-Sternwarte und das Planetarium am Insulaner mit der Wilhelm-Foerster-Sternwarte zur Stiftung Planetarium Berlin.

Seit der Wiedereröffnung nach einer zweijährigen Modernisierungspause im August 2016 gilt es derzeit als das modernste „Wissenschaftstheater“ Europas.[veraltet]

Geschichte

Das nach den Plänen des Architekten Erhardt Gißke in nur zwei Jahren Bauzeit errichtete Zeiss-Großplanetarium wurde am 9. Oktober 1987 im Zuge des 750-jährigen Stadtjubiläums Berlins eröffnet.

Der 2014 ausgemusterte Cosmorama-Projektor

Zwischen April 2014 und August 2016 wurde das Planetarium saniert und zum modernsten „Wissenschaftstheater“ Europas umgebaut. Dabei wurde auch die Medientechnik vollständig erneuert. Der frühere Sternprojektor Cosmorama wurde zur Ausstellung im Foyer des Hauses platziert.

Gebäude

Der Kuppelsaal des Planetariums (Planetariumssaal), mit einem Innendurchmesser von 23 Metern (Außendurchmesser: 30 Meter) hat 307 Sitzplätze und wird ergänzt durch ein großzügiges Foyer mit Café und Ausstellungen sowie einen Kinosaal mit 160 Plätzen.

Technische Ausstattung des Planetariumssaals

Projektor Zeiss Universarium Modell IX, seit August 2016 im Einsatz

Der Planetariumsprojektor Zeiss Universarium Modell IX steht auf einer fahrbaren Plattform, die in den Keller versenkt werden kann. Der Saal ist dadurch vielseitig nutzbar. Neben dem Planetariumsprojektor gibt es zehn Zeiss Velvet Videoprojektoren für eine 360°-Fulldome-Projektion, ein SpatialSound Wave-System als 3D-Soundanlage mit 53 Lautsprechern, sowie eine Lasershowanlage.

Sanierung

Ehemaliges Herzstück des Planetariumssaals war der rechnergesteuerte Planetariumsprojektor Cosmorama von Carl Zeiss. Er gestattete die brillante Darstellung sowohl des gestirnten Himmels mit mehr als 9000 Sternen als auch einer Vielzahl astronomischer Phänomene aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft am künstlichen Himmel.

Inhalte

Neben Veranstaltungen um das Hauptthema „Astronomie“ gibt es auch Vorstellungen mit Musik. Das Planetarium ist regelmäßiger Veranstaltungsort der Radio-Eins-Reihe Hörspielkino unterm Sternenhimmel. Künftig wird es sich nach Aussage von Direktor Tim Florian Horn „auch anderen wissenschaftlichen Gebieten wie der Biologie, der Chemie oder der Medizin widmen“ und sich dabei vom Stern- zum Wissenschaftstheater weiterentwickeln.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Zeiss-Großplanetarium" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Architektur
Tragwerksentwurf

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20071193
  • Veröffentlicht am:
    12.05.2016
  • Geändert am:
    23.05.2020
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