0
  • DE
  • EN
  • FR
  • Internationale Datenbank und Galerie für Ingenieurbauwerke

Anzeige

Allgemeine Informationen

Andere Namen: Vasamuseet
Fertigstellung: 1990
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Museumsbau
Baustoff: Betonbauwerk (Massivbauwerk)

Lage / Ort

Lage: , ,
In der Nähe von: Djurgårdsbron
Koordinaten: 59° 19' 40.44" N    18° 5' 29.04" E
Koordinaten auf einer Karte anzeigen

Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Das Vasa-Museum (schwedisch Vasamuseet) ist ein maritimes Museum in Stockholm, Schweden. Es befindet sich auf der Insel Djurgården und zeigt das fast vollständig erhaltene, auf seiner Jungfernfahrt 1628 gesunkene Kriegsschiff Vasa sowie dessen Geschichte.

Das Museum wurde 1990 eröffnet, gehört zum Verbund Statens maritima museer (deutsch  Staatlich-Maritime Museen Schwedens) und ist das meistbesuchte Museum in Skandinavien.

Geschichte

Von 1961 bis 1988 wurde die Vasa provisorisch in der Wasavarvet (Vasa-Werft) untergebracht und zur Konservierung mit Polyethylenglykol behandelt. Die schwedische Regierung beschloss 1981, ein eigenständiges Vasa-Museum errichten zu lassen und veranstaltete einen Architekturwettbewerb, dessen endgültige Sieger, Marianne Dahlbäck und Göran Månsson, sich gegen insgesamt 384 eingereichte Modelle durchsetzten. Der Bau des neuen Gebäudes wurde um ein Trockendock einer alten Schiffswerft ausgeführt und begann am 2. November 1987 mit einer Zeremonie unter Teilnahme von Prinz Bertil. Im Dezember 1988 zog man die Vasa in das geflutete Trockendock unter dem halbfertigen Gebäude und im Sommer 1989, als bereits Besucher die Baustelle betreten durften, zählte man schon 228.000 Interessierte.

Das Museum wurde am 15. Juni 1990 eröffnet. Die Baukosten beliefen sich auf über 200 Mill. Kronen. Bisher ist die Vasa von über 25 Millionen Menschen gesehen worden. 2009 wurde mit 1.154.615 Besuchern ein Rekord aufgestellt.

Ausstellung

In der 34 m hohen Haupthalle sind neben der Vasa verschiedene archäologische Funde von Schiffen und Gegenständen des frühen 17. Jahrhunderts ausgestellt. Das Schiff ist komplett im Gebäude, inklusive der unteren Mastsektionen, Bugspriet und Takelage, untergebracht. Fehlende oder stark zerstörte Teile wurden ersetzt, aber nicht behandelt oder gestrichen, so dass sie sich deutlich von den Originalteilen, die im Wasser über die Jahrhunderte nachdunkelten, abheben. Laut Angaben des Museums sind 98 % des Schiffs Originalteile und nur 2 % nach der Bergung hinzugefügt bzw. ersetzt. Das Schiff kann von sechs Ebenen aus betrachtet werden, vom Kiel bis zum Ende des Achterkastells. Umlaufend sind verschiedene Gegenstände und Modelle ausgestellt, die Konstruktion, Fund und Wiederherstellung der Vasa veranschaulichen. Daneben gibt es viele Exponate zur Geschichte Schwedens im 17. Jahrhundert, die Hintergrundinformationen, die zum Bau des Schiffes führten, liefern. Das Museum verfügt über 12.540 m² Ausstellungsfläche.

Architektur

Das neue Museum wird von einem großen Kupferdach mit stilisierten Masten dominiert, die die ursprüngliche Rigghöhe der Vasa zeigen sollen. Teile des Gebäudes sind mit farbigen Holzpaneelen bedeckt.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Vasa-Museum" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Relevante Webseiten

Relevante Literatur

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20015598
  • Veröffentlicht am:
    26.03.2005
  • Geändert am:
    29.07.2014
Structurae kooperiert mit
International Association for Bridge and Structural Engineering (IABSE)
e-mosty Magazine
e-BrIM Magazine