Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Baustil: |
Backsteingotik |
---|---|
Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Funktion / Nutzung: |
ursprüngliche Nutzung: Stadttor |
Lage / Ort
Lage: |
Stendal, Stendal (Kreis), Sachsen-Anhalt, Deutschland |
---|---|
Koordinaten: | 52° 36' 29.12" N 11° 51' 7.76" E |
Technische Daten
Abmessungen
Höhe | 27.5 m |
Baustoffe
Turm |
Ziegelstein
|
---|---|
Basis |
Stein
|
Auszug aus der Wikipedia
Das Uenglinger Tor ist neben dem Tangermünder Tor eines der noch erhaltenen Stadttore Stendals. Es wurde im Spätmittelalter zwischen 1450 und 1460 errichtet.
Ursprünglich hatte Stendal mehrere Tore und Türme, einige wurden im 18. Jahrhundert abgebrochen. Das Uenglinger Tor gilt als eines der schönsten Stadttore im norddeutschen Raum.
Sein prächtiger aus dem 15. Jahrhundert stammender Aufbau diente als Teil des Nordwalls der Verteidigung und der Repräsentation der reichen mittelalterlichen Stadt. Der Turm öffnete den Weg zum westlich liegenden Uenglingen, daher auch sein Name. Seit seiner Restaurierung ab etwa 1989 ist der 27,5 m hohe Turm im Sommer wieder begehbar und bietet durch die Zinnen an seiner Aussichtsplattform einen umfassenden Blick auf Stendal.
Das Uenglinger Tor stand offenkundig Pate beim Entwurf eines Industriedenkmals im Ruhrgebiet: Die Lohnhalle der Zeche Adolf von Hansemann in Mengede sieht zumindest im Mittelteil ihrer Fassade fast genauso aus, nur dass eine Lohnhalle nicht ohne Seitenflügel auskommt. Auch der Wasserturm Lüneburg ist ganz offensichtlich nach dem architektonischen Vorbild des Uenglinger Tores entstanden.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Uenglinger Tor" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Steffen Boxthude (Baumeister)
Relevante Webseiten
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20014338 - Veröffentlicht am:
09.11.2004 - Geändert am:
28.05.2021