Allgemeine Informationen
Fertigstellung: | 22. Dezember 1929 |
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Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Ebenerdige U-Bahn- oder Straßenbahnhaltestelle |
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Lage / Ort
Lage: |
Berlin-Dahlem, Steglitz-Zehlendorf, Berlin, Deutschland |
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Teil von: | |
Koordinaten: | 52° 27' 1" N 13° 15' 11.99" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Bemerkungen
Der Name dieser Station erinnert an den Roman Uncle Tom's Cabin, den Harriet Beecher-Stowe im Jahr 1853 aus Protest gegen die Sklaverei schrieb. Denn in Anlehnung an diesen Roman nannte man ein 1885 erbautes Lokal in der Nähe so. Es wurde 1979 abgerissen.
Auszug aus der Wikipedia
Onkel Toms Hütte ist ein U-Bahnhof im Berliner Ortsteil Zehlendorf des Bezirks Steglitz-Zehlendorf, auf dem heute die Linie U3 der Berliner U-Bahn verkehrt. Er wurde am 22. Dezember 1929 eröffnet.
Geschichte
Mitte der 1920er Jahre stand es nicht gut um das mittlere Stück der heutigen Linie U3. Die Strecke war hoch defizitär, ab Breitenbachplatz fuhr sogar nur ein sogenannter „Solowagen“ (ein Waggon) bis zum Endbahnhof Thielplatz. Die Stadt Berlin sträubte sich sehr dagegen, diese Strecke von der Domäne Dahlem beziehungsweise dem preußischen Finanzministerium zu übernehmen, wozu sie verpflichtet wurde. Doch 1926 verbesserte sich die Situation erheblich: Der preußische Staat wollte die Strecke Berlin unentgeltlich und schuldenfrei übergeben. Gleichzeitig bot der Sommerfeld-Konzern, der große, noch zu bebauende Gebiete im Berliner Süden besaß, kostenloses Gelände und eine Baukostenübernahme für eine Verlängerung bis Krumme Lanke an. Somit bekam Berlin drei Kilometer U-Bahn-Strecke geschenkt.
In diesem Zusammenhang wurde auch der neue U-Bahnhof Onkel Toms Hütte errichtet. Die neue Strecke einschließlich dieses Bahnhofs wurde am 22. Dezember 1929 eröffnet. Den von Alfred Grenander entworfenen Bahnhof ergänzte Otto Rudolf Salvisberg 1931 bis 1932 durch eingeschossige Ladenpassagen an den Längsseiten. Heute verwaltet die Firma Ansorge Immobilien die Anlage. Diese Passagen stellen das Zentrum der Onkel-Tom-Siedlung dar. Im Jahr 2000 wurde der Bahnhof unter anderem von den Architekten Peters und Wormuth saniert.
Der Name dieser Station erinnert an den Roman Onkel Toms Hütte, den Harriet Beecher-Stowe 1853 aus Protest gegen die Sklaverei schrieb. In Anlehnung an diesen Roman nannte man ein 1885 erbautes Lokal in der Nähe so. Es wurde 1979 abgerissen. Der Wirt dieses Lokals hieß damals Thomas; er hatte seinerzeit in seinem Biergarten extra Hütten als Witterungsschutz errichtet. Diese wurden dann „Toms Hütten“ genannt. Da der Name von Beecher-Stowes Roman in aller Munde war, ist der Name Onkel Toms Hütte entstanden. So hieß später auch das Kino in der Ladenpassage Onkel Tom Kino, und die Straße, die die U-Bahn-Linie kreuzt, vom Grunewald nach Zehlendorf-Mitte führend, heißt noch heute Onkel-Tom-Straße.
Im Juni 2014 konnte ein Aufzug in Betrieb genommen werden. Er wurde denkmalgerecht in die südliche Vorhalle integriert. Der Bahnhof ist seitdem barrierefrei zugänglich. Rund 1,4 Millionen Euro wurden hierfür investiert.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "U-Bahnhof Onkel Toms Hütte" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Alfred Grenander (Architekt)
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Datenseite - Structure-ID
20025624 - Veröffentlicht am:
07.12.2006 - Geändert am:
23.07.2014