Stromrichterhalle der GK Wien-Südost

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Die Stromrichterhalle der GK Wien-Südost beherbergte zwei Stromrichter, die mittels 864 Thyristoren vom Typ U78 S346 S34 Drehstrom in Gleichstrom (und umgekehrt) umwandeln können. Die Betriebsspannung des Stromrichters beträgt 142 kV, die Übertragungsleistung 600 MW. Der Stromrichter diente zur Kopplung des österreichischen und des ungarischen Stromnetzes, die bis zum 18. Oktober 1995 asynchron betrieben wurden. Wegen des fehlenden landesweiten 380 kV-Stromnetzes in Österreich konnte die GK Wien-Südost nach der Synchronisation des österreichischen und des ungarischen Stromnetzes nicht sofort stillgelegt werden, was prinzipiell möglich gewesen wäre, sondern wurde aus regelungstechnischen Gründen bis zum 31. Oktober 1996 weiterbetrieben, da erst zu diesem Zeitpunkt die regelungstechnischen Probleme des direkten Netzzusammenschlusses zwischen Österreich und Ungarn durch die Installation von Frequenzregeleinrichtungen in den südpolnischen Steinkohlekraftwerken gelöst waren.