Stadion des Friedens und der Freundschaft

Das Stadion des Friedens und der Freundschaft (griechisch Στάδιο Ειρήνης και Φιλίας meist nur: S.E.F. (Σ.Ε.Φ.)) ist eine Multifunktionshalle in Piräus, Griechenland, die vornehmlich für Basketball genutzt wird. Sie fasst 17.000 Zuschauer.

Geschichte

Außenansicht des Gebäudes von Süden Die Halle mit Basketballfeld, sichtbar sind die großen Freiräume bedingt durch die Konzipierung des Spielfelds für Eishockey Nutzung während der griechischen Eiskunstlauf-Meisterschaft 1990

Nachdem die sozialdemokratische Pasok erstmals die griechischen Parlamentswahlen gewonnen hatte, begann sie mit der Planung des Gebäudes. Die Namensgebung orientierte sich an jener sozialistischer Staaten, auch die expressive Gestaltung als Landmarke an exponierter Stelle war für griechische Verhältnisse ungewöhnlich. Der Entwurf stammte von dem Architekten Thymio Papayannis, 1981 war Baubeginn und bereits 1984 die Fertigstellung. Als erstes und einziges Gebäude in Griechenland wurde es als Eisstadion geplant, das zu einem Basketballstadion umgewandelt werden konnte. Hierzu wurden stets die Banden abmontiert und das Spielfeld mit Eichenparkett ausgelegt. Neben den Spielen der Griechische Eishockeyliga fanden auch Eisrevuen statt.

Seit 1991 nutzt die Basketballabteilung von Olympiakos das Gebäude als Heimstätte und die Nutzung als Eishockeystadion entfiel fortan. Von 2001 bis 2002 wurde die Halle saniert und auf eine Nutzung bei den Olympischen Spielen 2004 vorbereitet, dabei wurde auch die Erdbebensicherheit verbessert. Seitdem fasst das SEF je nach Nutzung zwischen 11.750 (bei Leichtathletikwettbewerben) und 14.095 (bei Basketballspielen) Zuschauer. Während der Olympischen Spiele war es Bestandteil des Faliro Coastal Zone Olympic Sports Complex.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Stadion des Friedens und der Freundschaft" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.