Allgemeine Informationen
Name in Landessprache: | Ascenseur à bateaux de Strépy-Thieu |
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Baubeginn: | 1982 |
Fertigstellung: | 2002 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Elektromechanisches Schiffshebewerk |
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Baustoff: |
Betonbauwerk (Massivbauwerk) Structurae Plus/Pro - Jetzt abonnieren! Maschinenhalle: Stahlbauwerk / -konstruktion |
Lage / Ort
Lage: |
La Louvière, Hennegau, Wallonien, Belgien Le Roeulx, Hennegau, Wallonien, Belgien |
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Für: |
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Teil von: |
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Koordinaten: | 50° 28' 42.19" N 4° 6' 35.93" E |
Technische Daten
Abmessungen
Gesamtlänge | 135 m | |
Gesamtgewicht | 220 000 t | |
Gesamthöhe | 117 m | |
Gesamtbreite | 81 m | |
Brücke | Anzahl Felder | 2 x 4 |
Schleppkahn | Breite | 16.5 m |
Höhe | 8 m | |
Länge | 118.6 m | |
Trog | Länge | 112 m |
Wassertiefe | 3.35 - 4.15 m |
Massen
Baustahl | 2 200 t |
Baustoffe
Pfeiler |
Stahlbeton
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Fundamentplatte |
Stahlbeton
|
Auszug aus der Wikipedia
Das elektromechanische Schiffshebewerk Strépy-Thieu bei km 11,466 des Canal du Centre dient seit 2002 dazu, den Höhenunterschied zwischen der Region Mons und der Nordsee zu überwinden, und ersetzt das benachbarte Hebewerk mit seinen vier hydraulischen Aufzügen. Es gilt als eines der größten Schiffshebewerke der Welt.
Geschichte
Seit den 1950er Jahren baute Belgien seine Binnenwasserwege aus. Ab 1982 wurde das Schiffshebewerk Strépy-Thieu geplant und gebaut, das auf einem Parallelkanal zum alten Canal du Centre mehr als 70 m Höhenunterschied überwinden hilft.
Es sollte in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre eröffnet werden; tatsächlich fand die Eröffnung jedoch erst im Jahr 2002 statt.
Benannt wurde das Schiffshebewerk nach Ortsteilen der beiden benachbarten Orte La Louvière (Strépy-Bracquegnies) und Le Roeulx (Thieu).
Bauwerk und Nutzung
Das aus Stahlbeton errichtete Hebewerk ist etwa 81 m breit, 130 m lang und 117 m hoch. Die Schiffe werden in zwei Trögen, die 1350 Tonnen schwere Wasserfahrzeuge fassen können, nach oben bzw. nach unten befördert. Es überwindet einen Höhenunterschied von 73 Metern. Die Tröge haben eine Länge von 112 m, eine Breite von 12 m und eine Wassertiefe von 3,35 bis 4,15 m. Pro Tag nutzen etwa 20 Schiffe das Hebewerk. In der Wallonie stieg der Güterverkehr auf dem Wasserweg in der Zeit von 1995 bis 2000 um 40 % an. Man versprach sich vom Bau des modernen Hebewerks wirtschaftliche Attraktivität für die Region sowohl durch Ansiedlung neuer Betriebe als auch durch den internationalen Verkehr.
Tourismus
Abgesehen von seiner praktischen Bedeutung für die Schifffahrt, ist das Schiffshebewerk Strépy-Thieu auch ein Anziehungspunkt für die Touristen im Hennegauer Land. Die alten Schiffshebewerke können von einem Boot aus besichtigt werden, zusätzlich gibt es Führungen zur gesamten Anlage.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Schiffshebewerk Strépy-Thieu" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Ministère Wallon de l'Équipement et des Transports
- Société Wallonne de Financement des Infrastructures
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- L'ascenseur à bâteaux de Strépy-Thieu. Broschüre, ir Benedictus Faes, Namur (Belgien), 2002.
- Du mécanique au numérique. La division de l'Electricité, de l'Electromécanique, de l'Informatique et des Télécommunications. Editions M.E.T., Namur (Belgien). (2002):
- Un géant funiculaire sur le canal du Centre. L'ascenseur à bateaux de Strépy-Thieu. technischer Bericht, MET, Namur (Belgien). (2002):
- Schiffslift. Die Schiffs-Hebewerke der Welt. Menschen - Technik - Geschichte. Landschaftsverband Westfalen-Lippe, Westfälisches Industriemuseum, Dortmund (Deutschland), S. 375. (2001):
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20009959 - Veröffentlicht am:
08.08.2003 - Geändert am:
19.07.2018