Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Lage / Ort
Lage: |
Chemnitz, Sachsen, Deutschland |
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Koordinaten: | 50° 50' 18.60" N 12° 55' 30.36" E |
Technische Daten
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Auszug aus der Wikipedia
Die Petrikirche ist ein evangelischer Kirchenbau in Chemnitz, der von 1885 bis 1888 nach einem Entwurf des Leipziger Architekten Hans Enger als neugotische Hallenkirche errichtet wurde. Die Kirche grenzt an den Theaterplatz und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Opernhauses und der Kunstsammlungen Chemnitz.
Die 1200 Sitzplätze zählende Kirche besteht aus Sand- und Backstein, ist 59 m lang und 36 m breit. Ihre eiserne Dachstuhl-Konstruktion wurde von der Königin-Marien-Hütte gefertigt, die heutigen Turmglocken stammen aus der im Krieg zerstörten Lukaskirche.
Sie ist neben der Schloßkirche eine von zwei Kirchen der St.-Petri-Schloßkirchgemeinde in der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens.
Geschichte
Zeitgleich mit der St.-Pauli-Gemeinde wurde 1875 die Parochie St. Petri von der Muttergemeinde St. Johannis abgetrennt. Ein eigenes Gotteshaus erhielt die nun eigenständige Gemeinde jedoch erst ein Jahrzehnt später.
Der Rat der Stadt Chemnitz schenkte der Gemeinde am 16. April 1883 ein 1200 m² großes Grundstück auf dem Schillerplatz. Zwei Jahre später, am 23. Juli 1885, erfolgte die Grundsteinlegung, nachdem in einem Wettbewerb aus 58 eingegangenen Entwürfen der des Leipziger Architekten Hans Enger siegreich hervorgegangen war. Am 18. August 1887 wurde das goldene Turmkreuz in 82 m Höhe aufgesetzt und am 1. Dezember desselben Jahres fand die Glockenweihe statt.
Der Bau der Kirche hatte insgesamt 700.000 Mark gekostet.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Petrikirche (Chemnitz)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Hans Enger (Architekt)
Relevante Webseiten
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20039256 - Veröffentlicht am:
17.12.2008 - Geändert am:
19.03.2021