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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 13. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: Kirche

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 54° 5' 49.21" N    13° 23' 2.94" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Die evangelische St.-Marien-Kirche, im Volksmund auch Dicke Marie genannt, ist die älteste der drei großen Stadtkirchen von Greifswald. Die Evangelische Kirchengemeinde ist mit 3.100 Mitgliedern die größte in der Stadt.

Baubeschreibung und Geschichte

Das genaue Jahr des Baubeginns der Marienkirche ist nicht feststellbar, es wird angenommen, dass nach 1260 mit der Errichtung einer Basilika begonnen wurde. 1275 wurden die Baupläne geändert und das Bauwerk als dreischiffige Hallenkirche ohne Chor weitergeführt. 1280 war der Bau im Wesentlichen abgeschlossen, doch kann man vermuten, dass am Langhaus noch bis in die erste Hälfte des 14. Jahrhunderts gearbeitet wurde.

Die St.-Marien-Kirche ist ein 67 Meter langer Backsteinbau mit einem dreistöckigen Turm, der von einem mächtigen Satteldach überdeckt wird. Der Ostgiebel ist als gerade Wand errichtet worden. Er besticht durch seine Schmuckelemente aus schlanken Pfeilern und Spitzbogenblenden, ein gelungenes Beispiel norddeutscher Giebelornamentik. Das Turmuntergeschoss mit seinen bis zu viereinhalb Meter starken Mauern war bereits Anfang des 14. Jahrhunderts fertiggestellt. Es ist heute durch eine Vorhalle verdeckt. Das Mittelgeschoss ist mit Spitzbogenblenden versehen, und der eingerückte Oberteil besitzt Schalllöcher. Den Abschluss bildet ein Zeltdach, das erst 1780 anstelle des vom Krieg 1678 beschädigten Spitzhelm aufgesetzt wurde. Im Untergeschoss befindet sich eine mittelalterliche Gerichtshalle, sie ist in Europa einmalig. Ein großes Tretrad zum Anheben von Lasten steht ebenfalls im Turm. Neben der Turmvorhalle besitzt die Marienkirche nur noch die Annenkapelle aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts als Anbau. Sie besitzt ein sechsteiliges Gewölbe mit polygonalen Rippen. Im Innern gliedern vier Pfeilerpaare, die die flachen Kreuzrippengewölbe tragen, den 21 Meter hohen Raum. An ihnen sind die einzelnen Bauphasen von Ost nach West ablesbar. Während der französischen Besetzung verlor die Kirche den größten Teil ihrer Ausstattung. Die mittelalterliche Bemalung wurde zwischen 1977 und 1984 wiederhergestellt. Die Gedächtniskapelle, auch Passionskapelle genannt ist die östliche der Kapellen neben dem Turm. Die Wandmalereien in Seccotechnik zeigen vier Szenen aus der Passion Christi: Jesus betet in Gethsemane, Jesus wird gefoltert, der Kreuzweg und die Kreuzigung. Die mit 1411 datierten Wandmalereien wurden in der Zeit von 1983 bis 1984 renoviert.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St.-Marien-Kirche (Greifswald)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

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  • Structure-ID
    20023107
  • Veröffentlicht am:
    28.09.2006
  • Geändert am:
    28.05.2021
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