Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Konstruktion: |
Rahmengestützte Membrankonstruktion |
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Funktion / Nutzung: |
Stadion / Arena |
Baustoff: |
Stahlbetonbauwerk |
Lage / Ort
Technische Daten
Abmessungen
Höhe | 43.84 m | |
Sitzplätze | 60 000 | |
Von der Membran überdeckte Fläche | 13 000 m² | |
Fläche des Areals | 600 000 m² |
Baustoffe
Membran |
PTFE-beschichtete Glasfaser
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Gebäudekonstruktion |
Stahlbeton
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Chronologie
1987 — 1989 | Entwurfsphase |
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1987 — 1990 | Bauphase. |
1990 | Bau der Membran |
Auszug aus der Wikipedia
Das Stadio San Nicola ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage im Südwesten der italienischen Stadt Bari, Region Apulien. Es ist die Spielstätte des Fußballvereins SSC Bari. Die Anlage wurde anlässlich der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 erbaut, fasst 58.270 Zuschauer und ist nach dem Schutzpatron Baris, Nikolaus von Myra, benannt. Aufgrund seines modernen, futuristischen Aussehens wird es auch „L'astronave“ (deutsch „Das Raumschiff“) genannt. Hauptmerkmal der komplett überdachten Arena ist der obere Rang, der aus 26 voneinander getrennten Teilen besteht.
Geschichte
Das Stadio San Nicola wurde zwischen 1987 und 1990 nach einem Projekt des genoveser Architekten Renzo Piano erbaut. Es verfügt über eine Leichtathletikbahn, die allerdings bisher nur ein einziges Mal benutzt wurde. Die Arena wurde anstelle des maroden Stadio della Vittoria errichtet. Ein Neubau war nötig geworden, da Bari den Zuschlag als Spielort für die Weltmeisterschaft 1990 erhalten hatte.
Bei der WM 1990 fanden fünf Spiele im San Nicola statt, drei Gruppenspiele der Gruppe B, das Achtelfinale zwischen der Tschechoslowakei und Costa Rica sowie das Spiel um Platz 3 zwischen England und Gastgeber Italien. Am 29. Mai 1991 fand das Endspiel im Europapokal der Landesmeister zwischen Roter Stern Belgrad und Olympique Marseille in Bari statt, welches die Jugoslawen mit 5:3 nach Elfmeterschießen gewannen.
Am 14. Mai 2006 beherbergte die Arena wegen einer Platzsperre der Kalabresen das Serie-A-Spiel zwischen Reggina Calcio und Juventus Turin, das 0:2 endete. Diese Partie stellte für die Gäste die letzte Partie in der Serie A vor dem Zwangsabstieg aufgrund des Manipulationsskandals dar. Trotzdem war das Stadion bis auf den letzten Platz gefüllt und die Fans der Alten Dame feierten den Gewinn der italienischen Meisterschaft, der ihnen später jedoch wieder aberkannt wurde.
Das San Nicola war 2007 auch eines der acht Stadien, mit denen sich Italien erfolglos um die Ausrichtung der Fußball-Europameisterschaft 2012 bewarb.
2014 zeigte sich das Stadion in einem heruntergekommenen Zustand. Die gravierenden Schäden, bei denen u. a. 2012 während eines Unwetters Teile des Dachs, der Tribüne und auch Pylone sowie die elektronische Anzeigentafel beschädigt wurden, sind bisher nicht beseitigt worden. Zur Beseitigung der Schäden und um das Stadion informations- und sicherheitstechnisch nachzurüsten, veranschlagt die Gemeinde Bari Investitionen von rund 100 Millionen Euro.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Stadio San Nicola" und überarbeitet am 22. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Renzo Piano Building Workshop
- Renzo Piano (Architekt)
- Shunji Ishida (Architekt)
- Ottavio di Brasi (Architekt)
- Alain Vincent (Architekt)
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Membrane Designs and Structures in the World. 1. Ausgabe, Shinkenchiku-sha Co. Ltd, Tokio (Japan), S. 80-84. (1999):
- Stadion in Bari. In: Detail - Zeitschrift für Architektur + Baudetail, v. 34, n. 6 ( 1994).
- Über diese
Datenseite - Structure-ID
20000696 - Veröffentlicht am:
17.05.2000 - Geändert am:
29.07.2014