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Allgemeine Informationen

Name in Landessprache: Закхаймские ворота (Sakchaimskije worota)
Fertigstellung: 19. Jahrhundert
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Funktion / Nutzung: ursprüngliche Nutzung:
Stadttor
Baustoff: Mauerwerksbauwerk
Baustil: Neugotisch

Lage / Ort

Lage: , , ,
Koordinaten: 54° 42' 34.53" N    20° 32' 17.83" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Das Sackheimer Tor (russisch Закхаймские ворота, Sakchaimskije worota) in der russischen Stadt Kaliningrad ist ein Stadttor des ehemaligen inneren Königsberger Befestigungsringes. Es befindet sich an der Straßenkreuzung des Moskowski propekt mit der uliza Litowski wal. Benannt ist es nach dem Königsberger Stadtteil Sackheim. Vorgesehen ist eine zukünftige Nutzung des Tores als Museum für Messinstrumente.

Geschichte

Das Tor an der Sackheimerschen Straße gab seiner Besatzung einstmals die Möglichkeit, die Ausfallstraße nach Insterburg zu überwachen. Erwähnt wurde es bereits 1785 zusammen mit den vor dem Tor liegenden zwei Kupferhämmern und dem „Sackheimschen Pesthaus“. 1812 ritt Ludwig Yorck von Wartenburg nach der Unterzeichnung der Konvention von Tauroggen durch das Sackheimer Tor in Königsberg ein, um die ostpreußischen Stände zur Erhebung gegen die Franzosenherrschaft aufzufordern. 1820 werden noch das Schießhaus, einige Mühlen, „Güter und Krüge“ (Gastwirtschaften) im Nahbereich des Tores aufgezählt.

Das heutige Tor wurde Mitte des 19. Jahrhunderts gebaut und war von allen Stadttoren der Fortifikationsanlagen in Königsberg wohl das schlichteste. Die Durchfahrt lag in der Tormitte, wobei zu beiden Seiten jeweils ein Rundturm Deckung gab. Oberhalb zu beiden Seiten waren Reliefmedaillons von Ludwig Yorck von Wartenburg und Friedrich Wilhelm Bülow von Dennewitz angebracht. Auf der Feldseite waren die Türme mit Schießscharten versehen, auf der Stadtseite mit Fenstern.

Die Kasematten, in denen früher die Torwache untergebracht waren, wurden nach der Entfestigung des inneren Verteidigungsringes Anfang des 20. Jahrhunderts abgetragen. Auf der Feldseite lag ein Wassergraben mit Zugbrücke. Bis 2006 wurde das Tor als Lager genutzt. Die Reliefmedaillons und der an der Feldseite angebrachte preußische Schwarze Adler sind verlorengegangen.

Architektur

Das neogotische Tor ist mit Ornamenten und Sandstein-Blumen geschmückt.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Sackheimer Tor" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 3.0.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

  • Über diese
    Datenseite
  • Structure-ID
    20036908
  • Veröffentlicht am:
    28.04.2008
  • Geändert am:
    28.05.2021
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