Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Rathaus Wasserturm |
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Lage / Ort
Lage: |
Neuenhagen bei Berlin, Märkisch-Oderland, Brandenburg, Deutschland |
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Koordinaten: | 52° 31' 35.45" N 13° 41' 18.47" E |
Technische Daten
Abmessungen
Höhe | 41.75 m | |
Behälter | Durchmesser | 13 m |
Höhe | 8 m | |
Reservoirvolumen | 1 000 m³ |
Chronologie
23. Oktober 1924 | Unterzeichnung des Vertrages zur Errichtung des Gebäudes durch die Allgemeine Bau-Aktiengesellschaft (ABA). |
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Januar 1925 | Beginn der Bauarbeiten. |
10. Mai 1925 | Grundsteinlegung. |
25. September 1926 | Fertigstellung. |
Bemerkungen
Mit seiner Größe und Bauform ist das Rathaus von Neuenhagen schon von weitem sichtbar und durch seine Kombination als Wasserturm mit einem Verwaltungsgebäude im Land Brandenburg einmalig. Bereits nach dem Ersten Weltkrieg plante die Betriebsverwaltung der Kreiswasserwerke Niederbarnim die Errichtung eines Wasserturmes in der Nähe der Gemeinde Neuenhagen, da der Wasserdruck für die Gemeinde zeitweise nicht ausreichte. Da dieser in einer landschaftlich bevorzugten Gegend stehen würde, sollte der Turm nicht nur ein reines Zweckbauwerk sein sondern er sollte sich auch durch sein Äußeres der vorliegenden Umgebung anpassen. 1922 wurde für diesen Bau durch den Landrat eine Ausschreibung veranlasst, bei der sich auch die Allgemeine Bau-Aktiengesellschaft (ABA) beteiligte, die für das Vorhaben den Berliner Baurat Wilhelm Wagner mit einbezog. Dessen Entwurf eines Wasserturmes wurde dann durch die ABA in die Ausschreibung mit eingereicht und bekam den Zuspruch. Am 23. Oktober 1924 wurde der Vertrag für die Errichtung dieses Gebäudes unterzeichnet.
Als Standort hatte man den nördlich in Neuenhagen liegenden Bullenberg ausgewählt. Nach dem hier bereits das Gelände vorbereitet und die Baugrube ausgehoben worden war, brachte man durch die Gemeindevertretung den Vorschlag ein, den Bau mit einem Rathaus zu kombinieren. Da das alte Baugelände außerhalb von Neuenhagen lag, entschied man sich für ein neues Baugelände unweit des heutigen, musste aber sich doch für den Mühlenberg entscheiden, da der gewählte Baugrund für das Gebäude nicht optimal war. Im Januar 1925 begannen die Bauarbeiten und am 10. Mai 1925 beging man die Grundsteinlegung. Der Bau wurde am 25. September 1926 fertiggestellt.
Beteiligte
- Wilhelm Wagner (Architekt)
Relevante Webseiten
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Relevante Literatur
- Architektur der Zwanziger Jahre in Deutschland. Ein Vermächtnis in Gefahr. Langewiesche, Königstein im Taunus (Deutschland), ISBN 978-3784580449, S. 226-227. (2009):
- Über diese
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20054213 - Veröffentlicht am:
28.02.2010 - Geändert am:
30.07.2014