Allgemeine Informationen
Baubeginn: | 1902 |
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Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Lage / Ort
Technische Daten
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Auszug aus der Wikipedia
Die Pauluskirche, ein Kirchengebäude der Reformierten Kirche in der Freiestrasse 8 in Bern, gilt als bedeutendste Kirche des Jugendstils in der Schweiz. Sie ist ein Kulturgut von nationaler Bedeutung mit KGS Nr.: 720.
Geschichte
Mit dem Bau der neuen Kirche – für das zuvor der Berner Heiliggeistkirche zugeteilte Quartier Länggasse (Bern) – wurde am 28. Juli 1902 begonnen. Den Namen des Apostels Paulus erhielt sie anlässlich der Grundsteinlegung am 9. November; zugleich wurde sie auf das Pauluswort «Glaube, Hoffnung, Liebe» (1. Korinther 13,13) geweiht.
Das Projekt stammte von Karl Moser, der mit Robert Curjel in Karlsruhe ein Architekturbüro betrieb. Die Bauführung übertrug er einem ehemaligen Mitarbeiter, dem Berner Architekten Walter Joss. Die eigentliche Einweihung fand am 4. Dezember 1905 statt; zugleich wurden die ersten beiden Pfarrer für die damals 1200 Sitzplätze umfassende Kirche eingesetzt.
Ausstattung
Während an der Fassade des Kreuzbaus mit Eckturm ein monumentales Relief den Apostel Paulus mit Schwert darstellt, wird das Innere der Kirche durch die Steinplastik «Christus als Kinderfreund» von Oskar Kiefer dominiert. Diese Darstellung, die durch eine berndeutsche Verschmelzung vonStein undHeiland im VolksmundSteiland genannt wird und unter anderem eine zärtliche Hand auf einem nackten Kindergesäss zeigt, war von Anfang an ästhetisch («der starre Ausdruck im unschönen Gesicht des Heilandes passt nicht zum Verkündiger des Evangeliums der Liebe») und moralisch («es möchte die erwähnte Knabenfigur wo möglich einer nochmaligen Bearbeitung unterzogen werden») umstritten, wurde aber bis heute nicht entfernt.
Entwürfe für die Glasfenster stammen von dem international bekannten Künstler Max Laeuger aus Lörrach.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Pauluskirche (Bern)" und überarbeitet am 2. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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Curjel & Moser
- Karl Moser (Architekt)
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Datenseite - Structure-ID
20033896 - Veröffentlicht am:
01.01.2008 - Geändert am:
16.05.2015