Allgemeine Informationen
Name in Landessprache: | Stadio Olimpico |
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Baubeginn: | Dezember 1950 |
Fertigstellung: | 17. Mai 1953 |
Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Stadion / Arena |
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Baustoff: |
Dach: Stahlbauwerk / -konstruktion Tribünen: Stahlbetonbauwerk |
Konstruktion: |
ursprüngliche Konfiguration: Horizontale Kragarmkonstruktion |
Lage / Ort
Lage: |
Rom, Roma, Latium, Italien |
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Adresse: | Viale dei Gladiatori |
Teil von: | |
Trägt: |
Überdachung des Olympiastadions in Rom (1990)
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Koordinaten: | 41° 56' 2" N 12° 27' 17" E |
Technische Daten
Abmessungen
Sitzplätze | 72 698 | |
Spielfeld | Breite | 68 m |
Länge | 105 m |
Baustoffe
Gebäudekonstruktion |
Stahlbeton
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Auszug aus der Wikipedia
Das Olympiastadion Rom (italienisch Stadio Olimpico, offiziell Stadio Olimpico di Roma, bisweilen auch kurz nur Olimpico genannt) ist ein Fußballstadion mit Leichtathletikanlage in der italienischen Hauptstadt Rom, das auch für Rugbyspiele genutzt wird. Das Fassungsvermögen liegt bei mehr als 72.000 Zuschauern. Das Stadion wurde ab 1927 erbaut und war als Olympiastadion für die geplanten Olympischen Sommerspiele 1940 vorgesehen, die jedoch nach dem Rückzug der Bewerbung nach Tokio vergeben wurden. Bei den Olympischen Sommerspielen 1960 fanden hier die Leichtathletikwettbewerbe sowie die Eröffnungs- und die Schlussfeier statt.
Seit 1953 dient das Olympiastadion den beiden Fußballvereinen AS Rom und Lazio Rom als Heimspielstätte.
Geschichte
Es wurde unter dem Namen Stadio dei Cipressi von 1927 bis 1932 durch den Architekten Enrico Del Debbio als Teil des Foro Mussolini (heute Foro Italico) erbaut. Ein erster großer Ausbau erfolgte bis 1937 unter dem Architekten Luigi Walter Moretti. Durch diesen Ausbau sollte die Olympiabewerbung Roms für die Olympischen Sommerspiele 1940 unterstützt werden. In den 1950er Jahren wurde durch Carlo Roccatelli und nach dessen Tod 1951 durch Annibale Vitellozzi der Umbau für die Olympiabewerbung durchgeführt. Von 1953 bis 1960 hieß das Stadion Stadio dei Centomila. Nachdem Rom den Zuschlag bekommen hatte, erfolgten durch Vitellozzi weitere Umbauten. Im Jahre 1960 wurde es bei den Olympischen Sommerspielen neu eröffnet. 1974 war es Austragungsstätte der Europameisterschaften in der Leichtathletik.
Ein weiterer großer Umbau erfolgte zwischen den Leichtathletik-Weltmeisterschaften 1987 und der Fußball-Weltmeisterschaft 1990. Hauptarchitekt war erneut Annibale Vitellozzi.
Seit 1953 ist es die Heimstätte der Fußball-Klubs Lazio Rom und AS Rom und bietet seit dem letzten Umbau 2008 72.698 Zuschauern Platz, nachdem es bis dahin ein Fassungsvermögen von 82.656 Zuschauern hatte.
Im Olympiastadion wurde die deutsche Fußballnationalmannschaft 1980 Europameister mit einem 2:1 gegen Belgien und 1990 Weltmeister durch einen 1:0-Sieg im Finale gegen Argentinien.
Seit 2008 ist das Olympiastadion Endspielort im italienischen Fußballpokal-Wettbewerb Coppa Italia.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Olympiastadion Rom" und überarbeitet am 12. Juni 2021 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Carlo Roccatelli (Entwurf)
- Annibale Vitellozzi (Architekt)
- Annibale Vitellozzi (Architekt)
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- Die Dachkonstruktion des Olympiastadions in Rom. In: Stahlbau, v. 60, n. 12 (Dezember 1991), S. 359-360. (1991):
- Olympic '90 - Stadium Rome (Italy). In: IABSE Structures, v. 14 ( 1990). (1990):
- Structural Maintenance of the Tension Structure Roof - Rome Olympic Stadium. Vorgetragen bei: 35th Annual Symposium of IABSE / 52nd Annual Symposium of IASS / 6th International Conference on Space Structures: Taller, Longer, Lighter - Meeting growing demand with limited resources, London, United Kingdom, September 2011. (2011):
- Structural response of large stadium roofs due to dynamic wind actions. In: Stahlbau, v. 74, n. 3 (März 2005), S. 197-206. (2005):
- Wind response of a large tensile structure: The new roof of the olimpic stadium in Rome. In: Journal of Wind Engineering and Industrial Aerodynamics, v. 42, n. 1-3 (Oktober 1992), S. 1435-1446. (1992):
- Über diese
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20009645 - Veröffentlicht am:
19.07.2003 - Geändert am:
14.06.2021