Allgemeine Informationen
Andere Namen: | Hôtel de Ligneris |
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Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Museumsbau |
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Lage / Ort
Lage: |
Paris ( 3.), Paris, Ile-de-France, Frankreich |
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Adresse: | 23 rue de Sévigné |
Koordinaten: | 48° 51' 26.30" N 2° 21' 45.11" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Das Musée Carnavalet ist ein städtisches Pariser Museum im Stadtteil Marais, in der Rue de Sévigné Nr. 23, 3. Arrondissement, das der Stadtgeschichte von ihren Ursprüngen bis zum heutigen Tage gewidmet ist. Sein Name leitet sich von dem Hôtel particulier (Stadtpalais) ab, in dem es untergebracht ist und das sich seit 1866 im Besitz der Stadt Paris befindet.
Hôtel Carnavalet
In den Jahren 1548 bis 1560 ließ der einflussreiche Präsident des Parlement de Paris (Gerichtshof) sich auf dem gerade parzellierten Klostergrund der Priorei Sainte-Catherine-du-Val-des-Écoliers diesen Stadtpalast im Stil der Renaissance errichten, der die Bewunderung seiner Zeitgenossen hervorrief und heute der einzige noch bestehende Pariser Stadtpalast aus der Mitte des 16. Jahrhunderts ist. Er kann, auch wenn dies historisch nicht belegbar ist, „mit ziemlicher Sicherheit Pierre Lescot zugeschrieben werden“, doch werden neben Lescot – ebenfalls ohne Nachweis – auch die Namen der Architekten Jean Bullant und Androuet du Cerceau genannt. Einzig bekannt ist der „maître maçon“ namens Nicolas Dupuy, also der Maurermeister, der als Unternehmer fungierte. Für den Skulpturenschmuck war mit hoher Wahrscheinlichkeit Jean Goujon oder seine Werkstatt verantwortlich. In der Folgezeit wurde das Hôtel Carnavalet dreimal umgebaut, unter anderem zwischen 1654 und 1660 nach Entwürfen von François Mansart. Dieser versah „Eingangsbau und Galerien mit einem voll ausgebauten Obergeschoss“, respektierte aber den Vorgängerbau, insbesondere den Haupttrakt, und auch das Portal von Lescot.
Der Name „Carnavalet“ ist eine Verballhornung des Familiennamens von Françoise de La Baume-Montrevel, verwitwete Kernevenoch oder Kernevenoy, der zweiten Besitzerin des Hôtel Carnavalet.
Die berühmteste Bewohnerin des Hauses war die Marquise de Sévigné, die es 1677 für sich und die Familie ihrer Tochter gemietet hatte und die bis zu ihrem Tod 1696 darin lebte.
Sammlung
Im Museum befinden sich die Einbäume von Bercy und Exponate von der Zeit des Imperium Romanum bis zur Gegenwart. Dazu zählen unter anderem gotische Skulpturen, ein Stadtmodell der Île de la Cité des 16. Jahrhunderts, einige Bilder der Stadt aus dem 17. Jahrhundert wie auch Gebrauchsgegenstände aus verschiedenen Jahrhunderten. Eine Besonderheit stellt die Uhrensammlung dar, bei der, anders als in den meisten Museen, viele Uhren auch betrieben werden. Dieses Umstandes wird der Museumsbesucher besonders zur vollen Stunde gewahr, wenn die Schlagwerke der über viele Salons verteilten Uhren nahezu zeitgleich die Stunde schlagen.
Das Museum ist bis voraussichtlich Ende 2019 wegen Renovierung geschlossen.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Musée Carnavalet" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
- Pierre Lescot (Architekt)
- François Mansart (Architekt)
Relevante Webseiten
Relevante Literatur
- L'art de Paris. Editions Place des Victoires, Paris (Frankreich). (2003):
- Le guide du Patrimoine: Ile-de-France. Ministère de la Culture, Hachette, Paris (Frankreich), S. 145-151. (1988):
- Les hôtels particuliers de Paris du Moyen-âge à la Belle époque. Parigramme, Paris (Frankreich), ISBN 978-2-84096-213-7, S. 178-179. :
- Maisons d'écrivains et d'artistes. Paris et ses alentours. 1. Ausgabe, Parigramme, Paris (Frankreich), ISBN 978-2840962274, S. 10-13. (2007):
- Le Marais. Guide historique et architectural. Le Passage, Paris (Frankreich), S. 155-157. (2002):
- Über diese
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20009599 - Veröffentlicht am:
09.07.2003 - Geändert am:
29.07.2014