Münster-Basilika Mariä Himmelfahrt am See

Stiftung der Benediktinerabtei durch den Pfalzgrafen Heinrich II. und seine Gemahlin Adelheid. Beginn der Bauarbeiten an der Kirche.

Tod des Pfalzgrafen. Das Mauerwerk ist bis auf drei Meter hochgezogen; die Krypta und der Ostchor sind am weitesten fortgeschritten.

Mit dem Tod der Pfalzgräfin Adelheid werden die Bauarbeiten zunächst eingestellt. Das östliche Querhaus war ohne Gewölbe errichtet worden, um einen provisorischen Gottesdienstraum für die Mönche zu haben.

Pfalzgraf Siegfried von Ballenstedt bestätigt die Stiftung und übergibt sie der Abtei Affligem in Brabant zur Besiedlung.

Neue Stiftung von Pfalzgraf Siegfried von Ballenstedt.
Gilbert, aus dem brabantischen Kloster Affligem stammend, wird erster Abt. Er vollendet das Langhaus, das zunächst eine Flachdecke hatte, das Westwerk und die Krypta.

Tod des Abtes Gilbert. Unter Abt Fulbert (1152-1177) kann die Kirche 1156 durch den Erzbischof von Trier geweiht werden, wobei der Altarraum noch unvollendet ist.

Gräfin Hedwig von Are stellt die Mittel zur Vollendung des Ostchores und der Flankentürme zur Verfügung.

Die Arbeiten kommen schließlich unter Abt Albert zum Abschluss.

Das Mittelschiff wird eingewölbt, der Baldachin entsteht.

Hochgrab für den Stifter, Pfalzgraf Heinrich II.

Wandfresken der heiligen Benedikt, Nikolaus und Christophorus.

Barockisierung des Kircheninneren

In der Säkularisierung wird die Abtei aufgehoben; ein Großteil des Inventars wird veräußert.

Die Familie Delius erwirbt das Kloster als Gutshof.

Weitgehende Zerstörung der Abteigebäude bei einem Brand.

Die deutsche Jesuitenprovinz errichtet ihr Collegium Maximum.

Wiederbesiedlung durch Benediktinermönche aus der Erzabtei Beuron; neue Innenausstattung der Kirche.