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Allgemeine Informationen

Fertigstellung: 13. August 1900
Status: in Nutzung

Bauweise / Bautyp

Lage / Ort

Lage: , , ,
Teil von:
Koordinaten: 48° 51' 39.96" N    2° 20' 25.01" E
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Technische Daten

Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.

Auszug aus der Wikipedia

Louvre – Rivoli ist eine unterirdische Station der Linie 1 der Pariser Métro.

Lage

Der U-Bahnhof befindet sich im 1. Arrondissement von Paris an der Schnittstelle der Stadtviertel Quartier du Palais Royal, Quartier Saint-Germain-l’Auxerrois und Quartier des Halles. Er liegt längs unterhalb der Rue de Rivoli an deren Kreuzung mit der Rue de l’Amiral-de-Coligny.

Name

Namengebend ist der Louvre-Palast, eine der Pariser Residenzen der französischen Könige. Im Jahr 1678 verlor er diese Funktion, seit 1791 beherbergt er das Musée du Louvre, heute das meistbesuchte Kunstmuseum der Welt.

1989 bekam der U-Bahnhof den Namenszusatz „Rivoli“, da der neue Haupteingang des Museums näher an der ebenfalls umbenannten Station Palais Royal – Musée du Louvre liegt. Die Rue Rivoli hat ihren Namen von der italienischen Stadt Rivoli, wo Napoleon Bonaparte im Italienfeldzug 1797 ein zahlenmäßig überlegenes habsburgisches Heer besiegte.

Geschichte

Die Station wurde am 20. August 1900, einen Monat nach der Inbetriebnahme der Linie 1, unter dem Namen „Louvre“ als einer der ersten Pariser Untergrundbahnhöfe eröffnet. Sie wurde in offener Bauweise errichtet und war zunächst 75 m lang. Anfang der 1960er Jahre wurde sie auf 90 m verlängert und für den Verkehr mit gummibereiften Zügen umgerüstet.

Im September 1968 wurde begonnen, die Station der Nähe des Museums entsprechend herzurichten. Die Wände wurden mit Naturstein aus dem Burgund verkleidet und die tragenden Säulen dorisch ummantelt. In Vitrinen und Nischen wurden Replikate im Museum ausgestellter Kunstwerke präsentiert. Das Dekor konnte nach 1989 Ortsunkundigen den Eindruck vermitteln, es handle sich nach wie vor um die dem Museumseingang nächstgelegene Station, was seitdem aber nicht mehr zutrifft. Im Jahr 2011 wurde es daher entfernt.

Die Bahnsteige wurden im Februar 2009, im Zuge der Einführung des fahrerlosen Betriebs auf der Linie 1, angehoben und mit Bahnsteigtüren versehen.

Beschreibung

Abweichend von der in Paris häufiger anzutreffenden Bauweise mit elliptischem Querschnitt weist die Station eine waagrechte Metalldecke auf. Auf quer zur Fahrtrichtung liegenden eisernen Stützbalken ruhen Längsträger, die kleine, aus Ziegelsteinen gemauerte Gewölbe tragen. Die Verlängerung aus den 1960er Jahren liegt unter einem Rundgewölbe, das auf Säulen nahe der Bahnsteigkante ruht.

Unterhalb der Station kreuzt die Métrolinie 7, die dort aber keine Station erhielt. Umsteigebahnhöfe zwischen den beiden Linien sind die benachbarten U-Bahnhöfe Palais Royal – Musée du Louvre und Châtelet.

Die Station hat zwei Seitenbahnsteige an zwei Streckengleisen. Der einzige Zugang liegt an der Rue de l’Amiral-de-Coligny, er weist das von Hector Guimard entworfene Jugendstil-Dekor auf.

Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Louvre – Rivoli (Métro Paris)" und überarbeitet am 2. Juni 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.

Beteiligte

Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.

Relevante Webseiten

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    Datenseite
  • Structure-ID
    20051590
  • Veröffentlicht am:
    08.01.2010
  • Geändert am:
    25.01.2022
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