Allgemeine Informationen
Fertigstellung: | 26. Februar 1911 |
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Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Unterirdische U-Bahn- oder Straßenbahnhaltestelle |
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Konstruktion: |
Unterirdisches Bauwerk |
Lage / Ort
Lage: |
Paris ( 8.), Paris, Ile-de-France, Frankreich |
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Teil von: | |
Koordinaten: | 48° 52' 47.05" N 2° 19' 37.13" E |
Technische Daten
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Auszug aus der Wikipedia
Liège ist ein unterirdischer U-Bahnhof der Linie 13 der Pariser Métro.
Lage
Der U-Bahnhof befindet an der Grenze des Quartier de l’Europe im 8. Arrondissement mit dem Quartier Saint-Georges im 9. Arrondissement von Paris. Er liegt längs unter der Rue d’Amsterdam in Höhe der kreuzenden Rue de Liège.
Name
Namengebend ist die Rue de Liège. Die belgische Stadt Lüttich (fr: Liège) wurde erst 1914 deren Namenspate. Damit wurde der Widerstand der dortigen Bevölkerung bei der Eroberung von Lüttich durch das Deutsche Heer im August jenes Jahres gewürdigt. Bis zu Beginn des Ersten Weltkriegs hieß die Straße Rue de Berlin und die Station entsprechend „Berlin“.
Geschichte
Am 26. Februar 1911 wurde der erste Abschnitt der heutigen Linie 13 als Linie B der Bahngesellschaft Société du chemin de fer électrique souterrain Nord-Sud de Paris (Nord-Sud) – und mit ihm deren U-Bahnhof Berlin – zwischen Saint-Lazare und Porte de Saint-Ouen in Betrieb genommen. Zu Beginn des Ersten Weltkriegs wurde er am 2. August 1914 geschlossen und vier Monate später unter dem neuen Namen wiedereröffnet. Die Linie B wurde am 27. März 1931 in Linie 13 umbenannt, nachdem die Nord-Sud im Vorjahr in der bislang konkurrierenden Compagnie du chemin de fer métropolitain de Paris (CMP) aufgegangen war.
Zu Beginn des Zweiten Weltkriegs wurde der U-Bahnhof erneut geschlossen und erst im September 1968 wiedereröffnet. Allerdings stand man ihm nur eingeschränkte Öffnungszeiten zu: an den Wochenenden wurde er bereits um 20 Uhr geschlossen, an Sonn- und Feiertagen blieb er ganztags zu. Erst nachdem es im März 2006 zu massiven Protesten der Bürger, zusammen mit den Bürgermeistern der betroffenen Arrondissements, kam, lenkte das Syndicat des transports d’Île-de-France ein. Seit Anfang Dezember 2006 hat Liège die gleichen Betriebszeiten wie alle anderen Bahnhöfe der Metro auch.
Beschreibung
Der U-Bahnhof Liege stellt eine architektonische Besonderheit dar. Da die Rue d’Amsterdam nicht breit genug war, um zwischen den Fundamenten der Häuserzeilen beiderseits der Straße einen Bahnhof mit zwei Seitenbahnsteigen aufzunehmen, entstand für jede Fahrtrichtung eine eigene Station. Sie sind in der Längsrichtung gegeneinander verschoben, wobei die Station in Richtung Châtillon – Montrouge nördlich der Kreuzung mit der Rue de Liège liegt, die für die Gegenrichtung südlich davon. Am jeweiligen Gegengleis liegt kein Bahnsteig, die dort verkehrenden Züge halten nicht.
Beide Stationen sind jeweils 75 m lang. Sie liegen unter elliptischen, weiß gefliesten Gewölben und haben senkrechte Seitenwände. Typisch für die U-Bahnhöfe der Nord-Sud wurden sie etwas prunkvoller als die Stationen der CMP erbaut und entsprechen noch weitgehend der ursprünglichen Gestaltung. In den Rahmen der Werbeflächen wurden 1982 keramische Bilder mit Motiven aus der Provinz Lüttich angebracht.
Der einzige Zugang liegt in der Straßenmitte der Rue de Liège westlich der o. g. Kreuzung. Er ist durch ein gelbes „M“ in einem Doppelkreis markiert.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Liège (Métro Paris)" und überarbeitet am 23. Juli 2019 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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Relevante Webseiten
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20051586 - Veröffentlicht am:
08.01.2010 - Geändert am:
15.05.2015