Allgemeine Informationen
Fertigstellung: | 15. Jahrhundert |
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Status: | in Nutzung |
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Baustil: |
Gotisch |
Lage / Ort
Lage: |
Linz, Oberösterreich, Österreich |
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Koordinaten: | 48° 18' 16" N 14° 16' 47" E |
Technische Daten
Derzeit sind keine technischen Informationen verfügbar.
Auszug aus der Wikipedia
Die Martinskirche steht in der Linzer Innenstadt in Oberösterreich. Die römisch-katholische Pfarrkirche St. Martin am Römerberg gehört zum Dekanat Linz-Mitte in der Diözese Linz. Die Kirche steht unter Denkmalschutz.
Geschichte
Die Martinskirche galt lange als die älteste erhaltene Kirche Österreichs, was nach neueren Forschungen allerdings nicht mehr haltbar ist.
Die erste urkundliche Erwähnung datiert in das Jahr 799. Im Zuge der Vorbereitungen für den Kampf gegen die Awaren bekundete der bayerische Präfekt Gerold der Jüngere († 1. September 799), der mit der Führung des Feldzuges betraut war, Interesse an St. Martin. Er bat seinen Schwager König Karl um Intervention bei Bischof Waldrich von Passau, ihm das Gotteshaus als Fruchtgenussberechtigten auf Lebenszeit zu überlassen. Im Zuge einer Diözesansynode oder eines Treffens in Treisma wurde am 20. Juni 799 eine entsprechende Urkunde verfasst, deren älteste Abschrift aus dem 9. Jahrhundert im Bayerischen Hauptstaatsarchiv in München verwahrt wird.
In den folgenden Jahrhunderten kam es zur mehrfachen Umgestaltung und Erweiterung u. a. zu einem Zentralbau mit unvollendetem kleeblattförmigen Grundriss. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche schließlich im Stil der Gotik umgebaut. 1589 wurde die Westwand bis auf die Fundamente abgetragen und neu aufgebaut, wobei der seit 799 genutzte südliche Eingang durch ein Westportal ersetzt wurde.
Während der Besetzung von Linz im Österreichischen Erbfolgekrieg durch Franzosen und Bayern wurde die Kirche 1742 als Pferdestall benützt, danach von 1810 bis 1832 als Militärdepot verwendet. Bei der Renovierung der Kirche im Jahr 1841 wurde der westliche Eingang erneuert.
Der ältere karolingische Zentralbau wurde 1978 ergraben.
Architektur
Der heutige Grundriss ergibt sich aus einem Umbau wahrscheinlich im 10. oder 11. Jahrhundert. Die frühesten Mauerreste aus der Romanik lassen einen Rechtecksaal mit Chorschranke erahnen.
Ausstattung
Im Inneren sind Fresken aus dem 14. und 15. Jahrhundert zu sehen sowie römische Grabsteine mit Inschriften aus dem 3. Jahrhundert und gotische Holzplastiken.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "Martinskirche (Linz)" und überarbeitet am 30. Dezember 2020 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
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20045255 - Veröffentlicht am:
02.06.2009 - Geändert am:
28.05.2021