Allgemeine Informationen
Bauweise / Bautyp
Funktion / Nutzung: |
Kirche |
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Baustil: |
Gotisch |
Baustoff: |
Mauerwerksbauwerk |
Konstruktion: |
Rippengewölbe |
Preise und Auszeichnungen
Lage / Ort
Lage: |
Kortrijk, Westflandern, Flandern, Belgien |
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Koordinaten: | 50° 49' 39.34" N 3° 16' 6.19" E |
Technische Daten
Abmessungen
Turm | Höhe | 75 m |
Auszug aus der Wikipedia
Die römisch-katholische Kirche St. Martin (niederländisch Sint-Maartenskerk) ist eine Kirche in der belgischen Stadt Kortrijk. Die Kirche ist dem Heiligen Martin von Tours geweiht. Sie wurde zwischen 1390 und 1466 gebaut, nach der Zerstörung der ersten gotischen St.-Martins-Kirche. Diese wurde an der Stelle einer romanischen Kirche errichtet, die auf ein Gotteshaus aus dem Jahr 650 zurückgeht, das vom Heiligen Eligius erbaut wurde. Zusammen mit dem K-Tower ist der St.-Martins-Turm eines der höchsten Gebäude der Stadt und eine Dominante in der Silhouette von Kortrijk.
Geschichte
Bereits um 650 gab es an dieser Stelle in der Nähe des Grote Markts in Kortrijk ein Gotteshaus des Heiligen Eligius. Später wurde an der gleichen Stelle eine romanische St. Martinskirche errichtet. Im Mittelalter wurde diese romanische Kirche durch eine gotische ersetzt. Der Steinturm stammt aus dem Jahr 1439.
Am 7. August 1862 traf die Kirche ein Schicksalsschlag: Der brabantisch-gotische St. Martins-Turm wurde vom Blitz getroffen, wodurch der hölzerne Teil des Turms aus dem Jahr 1601 vollständig abbrannte. In den folgenden Jahrzehnten wurde die Turmspitze vollständig wiederaufgebaut.
Seit 1619 ist Anne van Liedekerke, die Frau von General Giorgio Basta, dort begraben. Die 1687 gegründete Heilig-Sakrament-Kapelle ’t Putje in Sint-Denijs-Westrem steht an der Stelle, an der die aus dieser Kirche gestohlenen heiligen Gefäße gefunden wurden.
Ein erneuter Brand im Jahr 1862 richtete großen Schaden an. Unter anderem gingen die Jacquemart-Figuren Manten und Kalle in den Flammen verloren.
Von 1899 bis 1939 schmückte eine Eichenstatue der Muttergottes den Raum zwischen den beiden Eingängen des Hauptportals. An ihrer Stelle steht jetzt eine Statue des Heiligen Martin aus weißem Stein.
Seit 1937 ist die Kirche ein geschütztes Kulturdenkmal. Der 83 Meter hohe Turm im Stil der Brabanter Gotik ist ein Blickfang. Im hölzernen Kirchturm hängt ein Glockenspiel mit 49 Glocken, das 1974 restauriert wurde.
Inneres
Die Kirche ist eine Hallenkirche mit drei Schiffen. Der basilikale Hochchor, die beiden Seitenchöre und die St.-Annen-Kapelle wurden nach dem Brand von 1862 im neugotischen Stil wiederaufgebaut. Die Statuen der Apostel stehen symbolisch für die Säulen der Kirche. Sie sind das Werk von N. Lecreux (1733–1799) aus Tournai.
Text übernommen vom Wikipedia-Artikel "St. Martin (Kortrijk)" und überarbeitet am 11. Oktober 2022 unter der Lizenz CC-BY-SA 4.0 International.
Beteiligte
Derzeit sind keine Informationen zu beteiligten Firmen oder Personen verfügbar.
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20022984 - Veröffentlicht am:
20.09.2006 - Geändert am:
05.08.2022